„Wenn’s läuft, dann läuft’s“ besagt ein alter Skisportler-Spruch, aber wenn’s nicht läuft, dann läuft’s aber so richtig nicht - Katharina Liensberger kann ein veritabel trauriges Liedlein von dieser Lektion singen! So sehr wollte die heuer im Weltcup-Zirkus bislang eher enttäuschend agierende Vorarlbergerin im Nachtslalom am Semmering die Trendwende erzwingen - und dann war ihr Rennen bereits nach wenigen Sekunden des 1. Durchganges durch einen schlimmen Patzer zerstört …
Voller Elan hatte sich Liensberger aus dem Starthaus gestürzt, die ersten Tore engagiert attackiert - um rechtzeitig zur ersten Haarnadel ein wenig in Rückenlage zu geraten und wegzurutschen.
Obwohl sie zu retten versuchte, was nicht mehr zu retten war, fand sich Liensberger sogleich im Schnee wieder.
Aufgeputscht vom Adrenalin sprang der vorarlbergerische Pechvogel wieder auf, stapfte ein paar Schritte zum nächsten Tor bergaufwärts und nahm den hoffnungslos verlorenen Lauf wieder auf.
Bei ihrer wilden Fahrt riskierte sie zwar Kopf und Kragen, konnte auch eine zwischenzeitliche Teilbestzeit erzielen.
Aber am Ende landete sie ganz am Ende des Feldes. 5,47 Sekunden lagen letztlich zwischen Liensberger und der Habzeit-Führenden Mikaela Shiffrin …
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