Seine extrem rücksichtslose Fahrweise auf der Flucht vor der Polizei dürfte auch auf Drogenkonsum zurückzuführen sein. Der 14-jährige Rumäne ließ sich am Mittwoch in Oberösterreich nicht einmal durch eine Straßensperre stoppen. Nach einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen war dann aber Schluss.
Er war mit mehr als 150 km/h im Linzer Stadtgebiet unterwegs, durchbrach eine Straßensperre, indem er frontal auf einen Streifenwagen losraste, und überholte auf der A7 rechts einen Funkstreifenwagen. Dabei krachte der Rumäne (14) mit dem von einer Polizistin gestohlenen VW Golf von hinten in den Wagen einer Innsbruckerin (41). Das Fluchtfahrzeug kam ins Schleudern und kollidierte mit dem Auto einer 33-Jährigen aus Gallneukirchen.
Obhut seiner Mutter übergeben
Für den 14-Jährigen, seinen gleichaltrigen bosnischen Beifahrer und zwei im Fond sitzende Österreicher (13 und 14) bedeutete es das Ende der Flucht. Beide Frauen wurden ins UKH Linz gebracht, die drei 14-Jährigen ins KUK und anschließend ins Polizeianhaltezentrum. Der unverletzt gebliebene 13-Jährige widersetzte sich der Festnahme und verletzte einen Polizisten. Er wurde später in die Obhut seiner Mutter übergeben.
In die Justizanstalt eingeliefert
Der 14-jährige Lenker verweigerte eine Untersuchung auf Suchtgift – er dürfte nicht nüchtern gewesen sein. Bereits in der Vergangenheit war er wegen Drogenkonsums schon mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Aber auch wegen Einbruchs, Sachbeschädigung und Vermögensdelikten wurde schon gegen ihn ermittelt. Er ist nun in die Justizanstalt Linz eingeliefert worden. Mit den jüngsten Raubüberfällen auf Taxilenker sowie den Diebstahl ihrer Fahrzeuge soll der junge Rumäne jedoch nichts zu tun gehabt haben.
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