Ja, unbestritten ist so ein Feuerwerk nett anzusehen. Es gibt allerdings auch gewichtige Gründe, davon Abstand zu nehmen - etwa die Kosten sowie den Tier- und Umweltschutz.
Zig Millionen Euro werden Jahr für Jahr im Silvesterhimmel verpulvert. Irgendwie gehört so ein Feuerwerk ja zum Jahreswechsel dazu. Doch in Zeiten galoppierender Teuerung und dem Streben nach einer sauberen Umwelt (Stichwort: Feinstaub) steht auch diese Tradition auf der Prüfstand.
Was sich in den vergangenen Jahren aber nicht geändert hat, ist die Tatsache, dass Tiere unter dem Silvester-Trubel samt Böllern und Raketen besonders leiden. Besitzer von Hund, Katz und Co. versuchen jedenfalls krampfhaft, ihre Vierbeiner so gut wie nur möglich vor der Knallerei zu schützen. Diese „Flucht“ führt oftmals an kuriose Orte ...
150 Reservierungen mit Hunden
So verzeichnen etwa die Hotels am Flughafen Wien-Schwechat in der letzten Nacht des Jahres eine ungeahnte Auslastung: „Wir haben aktuell 150 Reservierungen mit Hunden vorliegen. Ein paar Zimmer sind aber noch frei“, erklärt eine Rezeptionistin des NH-Hotels gegenüber der „Krone“.
Die Gründe dafür sind aber nicht (nur) das reichhaltige Buffet und der gute Service, sondern das rigorose Verbot von Feuerwerkskörpern im Umfeld des internationalen Luftfahrt-Knotenpunkts.
„Auch unser Haus steht natürlich Haustieren weit offen. Für den Jahreswechsel haben wir derzeit eine Auslastung von rund 80 Prozent“, so eine Mitarbeiterin des Moxy-Hotels, das sich ebenfalls direkt am Flughafen befindet. Für die eigentlichen Business-Hotels stellt Silvester in einer relativ ruhigen Reisezeit ein schönes Zubrot dar.
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