Nach langem Hin und Her ist die Verpflichtung von Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo durch den Al-Nassr FC nun (endlich) perfekt! Hatten am Freitagabend zunächst lediglich der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtensender Al-Arabiya und CBS Sports den Vollzug gemeldet, bestätigten später sowohl Cristiano Ronaldo selbst als auch Al-Nassr die Einigung auf einen Vertrag mit Laufzeit bis 2025 …
Nach dem unrühmlichen Abgang beim einstigen Herzensklub Manchester United und dem tränenreichen WM-Abschied mit Portugal zieht es den Superstar nun tatsächlich nach Saudi-Arabien. Einen neuen Top-Klub in Europa fand der vereinslose Ronaldo nicht mehr, da schlug Al-Nassr FC aus der Hauptstadt Riad zu. „Ich bin gespannt auf eine neue Fußball-Liga in einem anderen Land“, wurde Ronaldo zitiert, er sprach von einer „sehr inspirierenden Vision“ des Vereins: „Zusammen werden wir dem Team helfen, mehr Erfolg zu haben.“
„Geschichte wird geschrieben“, schrieb der Klub selbst auf Twitter über Fotos, die den Portugiesen mit dem gelb-blauen Trikot und seiner legendären Nummer 7 zeigen. „Diese Unterschrift wird nicht nur unseren Verein inspirieren, noch größeren Erfolg zu haben, sondern auch unsere Liga, unsere Nation und die kommenden Generationen“, hieß es von Al-Nassr.
Nach den Stationen Sporting Lissabon, Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin sowie erneut Manchester United wird Ronaldos Karriere sportlich aber vermutlich eher ohne weitere große Höhepunkte ausklingen. Finanziell dürfte er sich das Engagement mehr als fürstlich entlohnen lassen. Offiziell wurden keine Zahlen genannt - angeblich soll er für zweieinhalb Jahre 200 Millionen Euro kassieren. Auch von einem satten Handgeld ist die Rede - weil er keinen Vertrag hat, entfällt die Ablösesumme.
Denn seit seinem geräuschvollen Abgang von Manchester United war der Portugiese ohne Verein - und daher seit Ende November ablösefrei auf dem Markt. Seitdem kursierten auch immer wieder die wildesten Gerüchte um Ronaldo. Bei der WM in Katar konnte er allerdings nicht viel Eigenwerbung betreiben, die Spekulationen um ein mögliches Engagement des Portugiesen im Nachbarland von Katar hatten da aber schon begonnen.
Die spanische Sportzeitung „Marca“ hatte berichtet, dass Ronaldo zweieinhalb Jahre als Spieler engagiert wurde und danach Botschafter der WM-Bewerbung des arabischen Landes werden soll, das sich gemeinsam mit Ägypten und Griechenland um die Ausrichtung der WM 2030 bemüht. Davon war in der ersten offiziellen Mitteilung aber nicht die Rede. Selbst der Präsident des saudischen Fußball-Verbandes hatte sich schon für das Ronaldo-Engagement stark gemacht.
„Wir würden diesen Spieler gerne in unserer Liga haben“, hatte Jassir al-Missihal betont: „Wir wollen überraschen, indem wir mehr Top-Spieler aus der ganzen Welt verpflichten. Als Verband wären wir mehr als zufrieden.“
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