Gleich mehrere Vorfälle gab in der Silvesternacht mit Böllern und Feuerwerkskörpern. Am schwersten erwischte es einen Mann in Fußach, in dessen Hand ein Knallkörper in die Luft ging.
In Vorarlberg ist die Silvesternacht zumindest aus Sicht der Polizei ohne besondere Vorkommnisse verlaufen. Es sei „sehr ruhig“ gewesen, sagte ein Sprecher der Exekutive. Man führe das vor allem darauf zurück, dass im Ländle im Gegensatz zu anderen Bundesländern keine größeren öffentlichen Silvesterveranstaltungen abgehalten wurden und deshalb viele Menschen wohl zu Hause feierten. Indes wurden sieben Personen wegen unsachgemäßen Hantierens mit Feuerwerkskörpern verletzt.
Die schwerste Verletzung erlitt ein Mann in Fußach (Bezirk Bregenz). Ihm musste ein Finger amputiert werden, da ein Knallkörper in seiner Hand explodiert war. Zu den Verletzten zählte auch ein Kind, das in einen brennenden Sternspritzer gegriffen hatte.
Behandlung im Spital
Unterdessen sucht die Polizei nach einer unbekannten Person, die in Dornbirn eine Frau mit einem Feuerwerkskörper verletzt hat. Die 22-Jährige verfolgte am Zanzenberg die Feuerwerke ringsum, als der oder die Unbekannte um Mitternacht einen Knallkörper über eine abschüssige Wiese warf und die junge Frau traf. Diese musste im Krankenhaus behandelt werden.
Im Unterschied zu früheren Jahren sei diesmal die Zahl der Feuerwehreinsätze besonders hoch gewesen, hieß es von der Polizei gegenüber dem ORF. Man führte das auch auf das warme Wetter zurück. In mehreren Gemeinden im ganzen Land gerieten Hecken in Brand, in Bludenz auch ein Dachstuhl. Die Brände wurden in allen Fällen aber rasch gelöscht.
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