Steuerparadies Panama
EU-Korruptionsskandal: Laufend neue heiße Spuren
Die Verdächtigen im EU-Korruptionsskandal verbrachten den Jahreswechsel hinter Gitter. Die Behörden verfolgen unterdessen die Spur des Geldes.
Auch wenn es bereits einige Geständnisse gibt, ist im EU-Korruptionsskandal noch lange nicht die gesamte Tragweite der Affäre ans Licht gekommen. Die Ermittler verfolgen laufend neue Spuren.
Welche Rolle spielt Marokko?
So soll etwa, wie der „Spiegel“ berichtete, Marokko eine deutlich größere Rolle gespielt haben als bisher angenommen. Der marokkanische Geheimdienst soll seit 2019 Pier Antonio Panzeri, Ex-EU-Abgeordneter, Gründer der Organisation „Fight Impunity“ und mutmaßliche Drehscheibe der gesamten Causa, einen weiteren Mandatar sowie Francesco Giorgi, Lebensgefährte von Eva Kaili, Ex-Vizepräsidentin des EU-Parlaments, rekrutiert haben.
Steuerparadies Panama
Die griechischen Behörden verfolgen unterdessen die Spur des Geldes: Das Steuerparadies Panama wurde ersucht, mögliche Überweisungen aus Katar aufzudecken. Dabei soll es insgesamt um 20 Millionen Euro gehen.
Südafrikanische Stiftung
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet unterdessen von einer südafrikanischen Stiftung, die 250.000 Euro an die Hilfsorganisation „Fight Impunity“ überwiesen haben soll.
Nun tauchen Vermutungen auf, das Geld könnte eigentlich aus Katar stammen.
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