Auch im neuen Jahr bleibt der Royal Family wenig Zeit zum Durchschnaufen. Denn nachdem erst Anfang Dezember die Netflix-Dokuserie „Harry & Meghan“ für reichlich Zündstoff in der Beziehung der Sussexes mit der britischen Königsfamilie gesorgt hatte, steht nun die Veröffentlichung von Prinz Harrys Memoiren an. Und vor allem William und Kate müssen sich laut ersten Gerüchten um den Inhalt wohl warm anziehen.
Am 10. Jänner kommen Prinz Harrys Memoiren mit dem Titel „Spare“ auf den Markt. Ein Insider verriet der „Sunday Times“ schon jetzt, dass in dem Werk des abtrünnigen Royals vor allem Prinz William und seine Gattin Kate wohl nicht allzu gut wegkommen werden. „Im Allgemeinen denke ich, dass das Buch für sie schlechter sein wird, als die königliche Familie erwartet“, schilderte dieser.
„Besonders hart“ für William, „Breitseite“ für Kate
Und weiter: „Alles ist offengelegt. Charles kommt besser raus, als ich erwartet hatte, aber es ist besonders hart für William, und sogar Kate bekommt ein bisschen Breitseite. Es gibt diese winzigen Details und eine Beschreibung des Kampfes zwischen den Brüdern. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie Harry und William sich danach versöhnen können.“
Wie der Titel, der sich auf die englische Redewendung „Heir and Spare“, was so viel wie der Erbe und sein Ersatz bedeutet, bezieht, ahnen lässt, wird Harry in seinem Werk also vor allem mit seinem Bruder brechen. Die Beziehung zwischen dem Thronfolger und dem Herzog von Sussex gilt bereits seit dem „Megxit“ vor bald drei Jahren als angespannt. Die im Dezember veröffentlichte Netflix-Dokuserie, in der Harry andeutete, sein Bruder habe Prinzessin Kate nicht aus Liebe geheiratet, hatte erneut einen Keil zwischen die Prinzen getrieben.
Kate immer mehr Ziel von Attacken der Sussexes
Dass nun auch Kate immer mehr ins Zielfeuer der Attacken der Sussexes gerät, deutete sich also schon in der Netflix-Serie an. Darin erklärte Harry zudem, dass ihm missfallen habe, dass seine Frau Meghan im Vergleich zur Prinzessin von Wales stets in ein schlechtes Licht gerückt wurde. „Es gab etwa 25 Beispiele. Die gleiche Sache in der gleichen Zeitung, das gleiche schulterfreie Kleid“, erklärte der 38-Jährige vor laufenden Kameras. Kate sei in der britischen Presse stets als gute, Meghan als schlechte Herzogin gezeichnet worden. „So berichten sie über sie und so über sie“, fuhr Harry fort. „Wer diesen Unterschied nicht sieht und nicht versteht, warum so berichtet wird, dem kann ich auch nicht helfen. Sorry, echt nicht.“
Welchen Vorwürfen sich die 40-jährige Dreifach-Mama, die am 9. Jänner und somit einen Tag vor Veröffentlichung von Prinz Harrys Memoiren, ihren Geburtstag feiert, mit der Veröffentlichung von „Spare“ stellen muss, dem wird im Königshaus wohl mit Sorge entgegengeblickt. Und auch generell fürchte die Royal Family weitere Enthüllungen, heißt es. Es gehe gar ein „Tsunami der Angst“ durch den Palast, formulierte es ein Insider gegenüber der britischen „Sun“.
Harry vor Veröffentlichung im Interview mit US-Sender
Noch vor der Veröffentlichung von „Spare“ am 10. Jänner wird der US-Sender CBS jedenfalls ein Interview mit dem 38-jährigen abtrünnigen Royal ausstrahlen. Das geht aus einem Trailer hervor, den der Sender am Montag auf seinen Social-Media-Auftritten teilte.
Darin ist zu sehen, wie sich Harry mit US-Journalist Anderson Cooper unterhält. Das Interview soll am kommenden Sonntag gezeigt werden - nur zwei Tage vor der Veröffentlichung der von CBS als „explosiv“ bezeichneten Autobiografie.
Auch dem britischen Sender ITV hat Harry bereits ein Interview gegeben, das am 8. Jänner ausgestrahlt werden wird. In dem Trailer zum Interview spricht der 38-Jährige darüber, dass es nie so weit kommen hätte müssen, und bezog sich dabei auf das „Platzieren von Storys“. „Ich möchte eine Familie, keine Institution“, so Harry in dem Teaser.
Schreibt auch Meghan ihre Memoiren?
Prinz Harrys Memoiren könnten aber noch längst nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn der 20-Millionen-Dollar-Deal der Sussexes umfasst insgesamt vier Bücher. US-Insider wollen nun herausgefunden haben, dass Meghan mit ihren eigenen Memoiren noch eins draufsetzen möchte. Sie erwäge laut „Daily Mail“, „ganz offen über ihre Zeit im königlichen Rampenlicht zu sprechen und nichts unversucht zu lassen“.
Ein Insider verriet zudem: „Ich wäre ehrlich gesagt verwundert, wenn Meghan nicht ihre eigene Geschichte veröffentlichen würde.“ Dabei werde sicherlich „kein Stein auf dem anderen bleiben“, so ein weiterer Insider.
Noch bevor die Gerüchte um eine Meghan-Biografie jedoch bestätigt oder dementiert wurden, hagelt es auch Kritik an der Idee. Immerhin gab es nicht nur das Oprah-Interview, in dem Meghan über ihr Leben hinter den Palastmauern ausgepackt hatte, sondern zuletzt auch die Netflix-Dokuserie. Nach Prinz Harrys Memoiren auch noch Meghans Sicht der Dinge in Buchform präsentiert zu bekommen, könnte selbst den eingefleischtesten Fans der Sussexes zu viel des Guten sein, so ein Insider. „Wenn ich ihr einen Rat geben würde, würde ich sie davor warnen, ein Buch zu schnell zu veröffentlichen, denn es besteht die Gefahr, dass die Leute anfangen, sich ,Sussex-Fatigue‘ zu fühlen.“
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