Ohne Hexerei

„Magie“ für jeden Tag zum Reflektieren des Lebens

Nachrichten
29.04.2019 04:00
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Zauber und Aberglaube faszinieren die Menschen seit jeher. So ist es kein Wunder, dass auch heute noch gerne orakelt wird. Das Kartenlegen aber hat das „wahrsagerische Image“ mittlerweile abgelegt und versteht sich als psychologisches Werkzeug zum Erlangen von mehr Selbsterkenntnis. Noch nie war es so einfach, in Ritualen kurz innezuhalten und sich wieder mit der eigenen Intuition zu verbinden - und das ganz ohne Spuk und Hexerei!

Der Glaube an Zauberei, Hexen und Aberglaube spielt heutzutage zumeist keine Rolle mehr. Nächte wie die Walpurgisnacht* werden zwar trotzdem von vielen dazu genutzt, um die Karten zu befragen. Auch in den Rauhnächte rund um Neujahr ist dies der Fall, oft bricht bis 6. Jänner ein wahres Astrofieber aus.

Diese Nächte (24. Dezember bis 6. Jänner) bieten sich dafür an, ein Tagebuch zu führen, Karten zu legen und außerdem auf seine Träume zu achten. Diese sollen eine symbolische Vorausschau auf die kommenden zwölf Monate bieten.

(Bild: ©vetre - stock.adobe.com)

Tarot-, Lenormand- und Kipperkarten sind längst in der Mitte in der Gesellschaft angekommen. Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Symbolik der Karten, die auf den Fragesteller wie ein Spiegel wirken. Im Rahmen einer Legung versucht der Fragesteller, anhand der Symbolik der Karten etwas über seine Person, geliebte Menschen, dringende Fragen oder Situationen herauszufinden.

Sehr beliebt dafür sind neben Kipperkarten und dem Tarot die Lenormand-Karten. Das sind „Wahrsagekarten“, die nach Marie Anne Lenormand benannt und deren Kartendeck nachempfunden sind. Die berühmte französische Wahrsagerin Lenormand hat unter anderem den Ruhm Napoleons, aber auch vielen Kavalieren des Hofes, ihren Sturz lange vorausgesagt. Zu ihren Kunden zählten Zaren und Kaiser. Dieses Kartendeck zählt aufgrund seiner Konzentration auf wenige elementare Motive mit Abstand zu den beliebtesten Orakelkarten.

(Bild: Thinkstockphotos.de (Symbolbild))

Aber auch das Tarot erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Tarot motiviert, neue Wege zu gehen, zeigt, was jetzt genau richtig ist, und hilft, sich besser zu verstehen.

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*Was ist die Walpurgisnacht? In der Nacht auf den 1. Mai treiben - dem Volksglauben nach - Hexen, Geister und allerlei andere finstere Gesellen in der Walpurgisnacht ihr Unwesen. Diese wird in Nord- und Mitteleuropa traditionell gefeiert, heute auch als „Tanz in den Mai“ kommerziell vermarktet. Gedacht wird der hl. Walburga, einer Äbtissin. Oft noch werden Hexenfeuer entzündet, die böse Geister vertreiben sollen. Viele legen zudem Besen aus, um Haus und Hof in dieser Nacht zu schützen.

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