Der Deutsche Michael Wimmer befindet sich bei Bundesligist Austria Wien in der Pole-Position: Der 42-Jährige soll der neue Trainer bei den „Veilchen“ werden!
Am Dienstag (11 Uhr) bittet die Austria zur Pressekonferenz, will dabei das Geheimnis lüften, wer Nachfolger von Manfred Schmid wird. Und vieles deutet darauf hin, dass es doch keine Interimslösung mit Harald Suchard wird.
Am Montag verdichteten sich die Gerüchte, dass es ein Mann aus Deutschland werden soll. Allerdings keiner, der bereits öfter genannt worden war (Robert Klauß, Sebastian Hoeneß), sondern einer, der noch neu in der Cheftrainer-Branche ist: Michael Wimmer, letzten Herbst auf seiner ersten Station bei einer Profi-Mannschaft sieben Spiele lang Interimstrainer beim VfB Stuttgart.
Der 42-Jährige hielt den VfB mit Heimsiegen gegen Bochum (4:1), Augsburg (2:1) und Hertha BSC (2:1) im Abstiegskampf zumindest auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, dazu gelang ihm im Cup mit dem 6:0 gegen Bielefeld der Einzug in das Achtelfinale.
Keine Lust auf zweite Reihe
Dennoch verzichtete er im Winter darauf, nach der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Bruno Labbadia zurück in die zweite Reihe zu wechseln, sondern verließ lieber ganz den Klub, bei dem er vor seiner Zeit als Interimstrainer drei Jahre lang als Co-Trainer gearbeitet hatte.
Teils aus Frust, da er gehofft hatte, dass er „Einser“ bleibt, mehr aber deswegen, da er Lunte gerochen hat: „Für mich ist der Moment gekommen, den nächsten Schritt zu gehen und eine neue Herausforderung anzugehen“, sagte er vor kurzem dem „Kicker“. Nach ereignis- und lehrreichen Jahren beim VfB fühle er sich nun bereit, dauerhaft als Chefcoach zu arbeiten.
Die neue Herausforderung soll die Austria sein, nach „Krone“-Informationen befindet sich der im bayrischen Dingolfing geborene Wimmer (als Spieler nur im Amateurbereich aktiv) in der Pole-Position und soll am Dienstag präsentiert werden. Mal schauen, was er zum „Pulverfass Favoriten“ sagt.
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