Inflation, Krieg und Krisen hinterlassen ihre Spuren im Börserl. Viele Hilfsorganisationen haben mit Spendenrückgängen zu kämpfen.
Noch ist nicht klar, wie viel die Österreicher 2022 gespendet haben. Für die Endabrechnung ist es noch zu früh. Sicher ist, die Spenden rund um Weihnachten sind für 30 Prozent des Gesamtaufkommens verantwortlich. „Fallen diese geringer aus, dann droht vielen Hilfsprojekten das Aus, denn angesichts der massiv gestiegenen Energie- und Infrastrukturkosten sind Hunderte gemeinnützige Organisationen bereits extrem unter Druck“, warnt Günther Lutschinger, Geschäftsführer vom Fundraising Verband Austria.
Auch Spender merken hohe Inflation
Von den Teuerungen sind aber nicht nur die Initiativen, sondern auch die Österreicher betroffen. Die Großzügigkeit der heimischen Bevölkerung ist groß, aber die Teuerungen hinterlassen offenbar ihre Spuren im Börserl.
Gütesiegel für Hilfsorganisationen
Wer dennoch helfen kann, will natürlich auch wissen, dass das Geld ankommt. Seit über 20 Jahren gibt es dafür das „Spendengütesiegel“. 277 Organisationen stellen sich den kritischen Auflagen. Diese gelten sowohl bei der Spendenaufbringung als auch bei der Verwaltung. Das Motto heißt: Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit.
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