Einmal mehr hat Gianni Infantino für Schlagzeilen gesorgt: Der FIFA-Boss machte am Montag ein Selfie am Sarg von Fußball-Legende Pele. Eine geschmacklose Aktion, die für teils heftiges Kopfschütteln sorgt.
Brasilien verabschiedete sich am Montag von seinem großen Helden. Direkt am Sarg versammelten sich Peles Angehörige und engsten Freunde. Sein Sohn Edinho und seine Witwe Marcia Aoki fassten sich an den Händen und sprachen ein Gebet. Auch zahlreiche Fans und FIFA-Präsident Gianni Infantino erwiesen Pele die letzte Ehre.
Dabei sorgte der 52-Jährige jedoch für Irritationen. Lächelnd posierte Infantino nur wenige Meter vom Sarg mit einigen Ex-Santos-Spielern und Weggefährten des dreifachen Weltmeisters. Eine Selfie-Aktion, die nicht nur im Netz die Wogen hochgehen lässt.
„Was für eine Schande“, schreibt etwa Journalist Arnaud Bédat via Twitter. Nur eine der vielen Reaktionen.
Stadion-Vorschlag
Auch sein Stadion-Vorschlag zu Ehren der brasilianischen Legende hatte für Verwunderung gesorgt. „Als FIFA werden wir dem „König“ Tribut zollen und die ganze Welt bitten, eine Schweigeminute einzulegen. Wir werden alle Länder der Welt bitten, mindestens ein Stadion nach Pele zu benennen, damit die Kinder wissen, wie wichtig er war“, sagte Infantino.
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