„Ich habe das Gefühl, dass die Spur wieder der gleiche Scheiß ist wie in Oberstdorf“, jammerte ÖSV-Adler Manuel Fettner nach seinem (zu) kurz geratenen Sprung im Probedurchgang der Bergisel-Qualifikation. Die Spur sei „zu warm eingestellt“.
„Da tu ich mir halt sehr schwer. Derzeit ist’s nicht so lustig“, so der Olympiasilberne von Peking im ORF-Interview. Seit zehn Jahren probiere er sich schon darauf einzustellen - gelungen sei es ihm allerdings noch nicht.
Dies „zwang“ Experte Andreas Goldberger gleich zu einer Analyse: „Das ist ein Problem, das wir generell bei mehreren österreichischen Skispringern haben. Wenn es warm und die Spur nicht so schnell war, wenn’s geregnet oder geschneit hat, haben sie oft Probleme in der Anfahrtsposition gehabt.“
Die Lösung wäre, die Spurkühlung hinaufdrehen, sodass die Spur kühler ist. Der einstige Super-Adler erklärt aber: „Der Temperaturunterschied zur Außentemperatur muss einfach so gering wie möglich sein.“
Bei der Qualifikation hatte es sieben Grad Celsius. Manuel Fettner schaffte es letzten Endes als 14. in den Hauptbewerb am Mittwoch.
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