Schock im neuen Jahr

Vertrag war gültig, trotzdem wurde Strom abgedreht

Niederösterreich
04.01.2023 11:00

Wegen Problemen beim Anbieterwechsel war es plötzlich finster im Haus eines Rheumakranken in Niederösterreich - obwohl er einen bereits gültigen Vertrag besaß. Erst die „Krone“ konnte wieder Licht ins Dunkel bringen.

„Da hat man sein Leben lang immer pünktlich die Rechnung bezahlt – und dann sitzt man plötzlich trotzdem ohne Strom da.“ Für Wilhelm Blümel aus Pottendorf im Bezirk Baden begann der Jahreswechsel mit einem Schock: Am Montag wurde ihm aus heiterem Himmel der Strom abgedreht.

Neuer Anbieter musste her
Zur Vorgeschichte: Der schwer an Rheuma Erkrankte war Mitte Dezember von seinem Stromanbieter gekündigt worden, weil dieser die zugesicherten Preise nicht mehr einhalten konnte. Kurz danach meldeten sich die Wiener Netze und rieten Blümel dazu, rasch einen neuen Vertrag abzuschließen, damit ihm nicht der Strom abgedreht werden müsse. „Das habe ich bei Wien Energie gemacht. Ich bekam sogar die schriftliche Bestätigung des Vertrags.“ Auch ein SEPA-Lastschriftmandat hatte er bereits unterschrieben. 

Plötzlich war es dunkel
Doch dessen Inhalt zum Trotz war es am 2. Jänner plötzlich dunkel. Denn der Vertrag dürfte aus ungeklärten Gründen nicht den Wiener Netzen gemeldet worden sein. Mehrmals bewies Blümel Geduld bei der Kundenhotline, eine zufriedenstellende Antwort habe er aber nicht erhalten. „Am Telefon wurde mir schließlich nur gesagt, dass es bis zu sechs Tage dauern könne, bis ich wieder Strom habe. Das wäre Wahnsinn gewesen, ich habe ja schließlich nichts falsch gemacht“, schildert Blümel, der sich nach weiteren Anrufen bei den Wiener Netzen und e-Control schließlich verzweifelt an die „Krone“ wandte.

Lösung gefunden
Und siehe da: Gemeinsam mit den Wiener Netzen konnte bereits am nächsten Morgen das Problem aus der Welt geschafft werden. Der Smart Meter wurde aktiviert, Strom fließt seitdem wieder. Seitens Wiener Netze beteuerte man, keine Anmeldung erhalten zu haben. „Die Abmeldung ist dann ein normaler Prozess“, so eine Sprecherin. Wien Energie war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. 

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