Am Küniglberg ist finanziell Feuer am Dach. ORF-Chef Roland Weißmann beziffert bis 2026 eine riesige Lücke von 325 Millionen Euro. Im „Krone“-Gespräch nimmt Medienministerin Susanne Raab erstmals Stellung und erteilt der Forderung nach mehr Geld eine Absage: „In Zeiten wie diesen, in denen auch alle, die den ORF finanzieren, sparen müssen, ist diese Forderung schon ein starkes Stück!“
Und sie stellt im Gegenzug für die nächsten Wochen ein „Spar-Ultimatum“. Raab: „Es braucht mehr Effizienz und einen Kassasturz. Ich werde deshalb im Jänner weitere Gespräche mit dem Generaldirektor führen.“ Damit weiß sie auch eine große Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. 76 Prozent wollen laut „Standard“-Umfrage Einsparungen statt GIS-Erhöhungen. Die Zwangsgebühren - heuer 676 Millionen Euro (!) - bleiben nach dem Höchstgerichts-Urteil (Stichwort Gratis-Streaming) auch Brennpunkt-Thema.
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