Weil in Hallstatt sehr viele Touristen aus China unterwegs sind, wird die Stadt nun auch für das heimische Gesundheitsministerium interessant. Allerdings nicht, weil Hallstatt so schön ist, sondern weil man wissen will, was sich im Wasser der Kläranlage befindet.
Und das hat wiederum eben mit den Besuchern aus dem fernen China zu tun. Dort wütet aktuell eine schlimme Corona-Welle und deshalb will Österreich das Infektionsgeschehen sehr genau beobachten. Zudem wird das Abwasser von allen Flügen aus China auf neue Virusvarianten untersucht und auch Kläranlagen in Wien, Salzburg und eben Hallstatt, weil diese Städte gern von Touristen aus China besucht werden.
Bürgermeister freut sich über Kontrolle
Der Bürgermeister von Hallstatt, Alexander Scheutz, hört diese Nachricht mit Freude: „Ich sehe das in gewisser Weise auch als Wertschätzung dafür, dass man unsere Sorgen endlich ernst nimmt.“ Ein Schritt, der eigentlich längst überfällig gewesen sei, „Als man mit den Corona-Abwasser-Screenings begonnen hat, haben wir uns alle gewundert, dass wir nicht bei den ausgewählten Gemeinden dabei waren“, so Scheutz.
In Hallstatt hofft man nun, dass im Fall einer hohen Covid-Viren-Konzentration im Abwasser die übergeordneten Behörden auch entsprechend streng reagieren und beispielsweise Zutrittsbeschränkungen für asiatische Touristen verhängen. „Panik und Angst vor einer solchen Corona-Konzentration haben wir aber nicht.“
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