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Wien: Stadtpark wurde bereits oft genug zum Tatort

(Bild: APA/Hans Punz)

Die Geschichte des Stadtparks ist durchaus mit einigen Dramen gespickt. Treue „Krone“-Leser wissen das. 

Entgegen vieler anderer Grünoasen in Wien ist der Stadtpark in der Nacht nicht abgeschlossen. Das erfreute in Zeiten der Pandemie und dem Hickhack mit den Bundesgärten viele Wiener. Interessanterweise wurde er aus diesem Grund von den Maßnahmengegnern auch als Hauptquartier auserkoren. Im November 2021 wurde das Protestcamp von der Polizei schließlich geräumt.

Exzesse und Tote
Für die Polizei ist der Stadtpark übrigens kein unbekannter Tatort. In den vergangenen Jahren kam es hier immer wieder zu dramatischen Zwischenfällen (siehe Ausrisse unten). Überfälle, Drogen- und Alkoholexzesse standen oftmals auf der Tagesordnung, auch Tote waren zu beklagen.

(Bild: Krone KREATIV)

Stadtpark im Dornröschenschlaf
Für die Stadtpolitik aber anscheinend kein Grund, hier aktiv zu werden. Der Stadtpark fristet stadtplanerisch ein Dasein im Dornröschenschlaf. Lediglich 2021 gab es die Idee, aus dem Stadtpark einen großen Schanigarten zu machen - was vor allem in der Inneren Stadt auf wenig Gegenliebe stieß. Im Bezirksparlament wurde dazu im vergangenen Dezember sogar extra ein Antrag eingebracht. Die City fordert, dass die Parks und Grünanlagen der Inneren Stadt von kommerziellen Nutzungen und Großveranstaltungen freizuhalten sind.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Es bleibt dennoch die Frage: Ist der Stadtpark in der jetzigen Form ein sicherer Rückzugsort?