Garmisch-Slalom

ZWEITER! Feller nur von Kristoffersen geschlagen

Wintersport
04.01.2023 19:44

Henrik Kristoffersen hat souverän den erstmals ausgetragenen Flutlicht-Slalom von Garmisch-Partenkirchen gewonnen! Der Norweger setzte sich am Mittwoch mit dem gewaltigen Vorsprung von 1,22 Sekunden vor dem Tiroler Manuel Feller durch, profitierte allerdings von seiner Startnummer 1. 

Fabio Gstrein schaffte es als 9. ebenfalls in die Top-Ten, die übrigen Österreicher blieben bei fast frühlingshaften Bedingungen und einer entsprechend schwierigen Piste unter ihren Möglichkeiten.

Michael Matt belegte den 16. Rang, Marco Schwarz wurde nach einem Fehler im 2. Durchgang nur 23. Vizeweltmeister Adrian Pertl und der Olympia-2. Johannes Strolz schieden aus. Für den Vorarlberger Strolz war es der 3. Ausfall im 3.Torlauf in diesem Alpin-Winter.

„Ich glaube, ich habe heute das Maximum rausgeholt für meine Nummer. Vor allem mit dem 2. Durchgang bin ich richtig zufrieden, der 1. war auch okay für Startnummer 7“, meinte Feller im ORF-Interview. Für ihn war es der 3. Podestplatz in diesem Winter nach zwei zweiten Plätzen in Val d‘Isere (Riesentorlauf und Slalom). „Ich habe gewusst, dass es schwer wird. Aber das habe ich schon gewusst, als ich mit dem Sessellift raufgefahren bin.“

Das Ergebnis:

Der finale Durchgang sei für den 30-Jährigen auch deswegen einfacher gewesen, „weil ich gewusst habe, was auf mich zukommt. Es waren einfach kontinuierlich Wannen, und im 1. war es so wechselhaft - teilweise schmierig, teilweise bodenlos und dann gab’s wieder einen Schwung, wo man etwas zurückgekriegt hat. Von dem her war es im 2. feiner, aber anstrengender.“

Kristoffersen sah den Sieg quasi als Steigerung einer bis dahin bereits gut verlaufenen Saison. In den nun sieben Technik-Rennen inklusive dem Auftakt in Sölden war der Wahl-Salzburger nur zweimal nicht auf dem Podium. „Das Ziel war, dass man Rennen gewinnt oder dass man um den Sieg kämpft. Die drei letzten Rennen waren wir dabei, es war sehr knapp, heute waren wir vorne“, sagte der 28-Jährige nach seinem 3. Sieg am Gudiberg in Serie.

Speziell im 1. Durchgang hatte sich ein geradezu klassisches Startnummern-Rennen abgespielt. Die wegen der milden Temperaturen mit Salz behandelte Piste gab nach Kristoffersens Erstbefahrung schnell nach und präsentierte sich weich und brüchig. Mit Linus Straßer (+0,71) und Noel (+0,93) blieben nur zwei Läufer unter einer Sekunde Rückstand, der viertplatzierte Feller war bereits 1,33 zurück.

 „Ja, ich habe die Startnummer im 1. Lauf ausgenutzt, wirklich. Aber ich bin auch nicht so ein schlechter Skifahrer“, meinte Kristoffersen.

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(Bild: KMM)



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