„Elektro-Passat“

VW ID.7 bringt endlich lang erwartete Verbesserung

(Bild: Volkswagen)

Mit einem getarnten Prototypen gibt VW einen weiteren Ausblick auf den kommenden ID.7. Äußerlich verhindert die leuchtende Camouflage-Lackierung einen klaren Blick auf die Formen, im Innenraum erkennt man aber bereits eine Neuerung, auf die wir warten, seit VW sein aktuelles Bediensystem eingeführt hat.

Gezeigt wird die Elektro-Limousine auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (bis 8. Jänner).

Optisch bleibt das elektrische Schwestermodell des Passat der im vergangenen Jahr gezeigten Studie ID.Aero treu. Mit kurzen Überhängen und 2,97 Meter langem Radstand gibt er sich als Kind des modularen Elektro-Baukastens (MEB) zu erkennen, der auch viele andere E-Modelle des Konzerns trägt. Die Karosserie ist dabei besonders flach und windschlüpfig gehalten, was der Langstreckentauglichkeit zugutekommen soll. VW kündigt eine Reichweite von rund 700 Kilometern an.

(Bild: Volkswagen)

Es werde Licht - endlich!
Die Norddeutschen streichen Verbesserungen am Bedienkonzept heraus - einer der Kritikpunkte an den bisherigen ID-Modellen. So versteckt sich die Klimaanlagen-Bedienung im Infotainmentsystem am 15-Zoll-Touchscreen nun nicht mehr hinter mehreren Menü-Schichten. Und: Zwar werden die so häufig kritisierten Touch-Slider weiterhin verwendet, aber immerhin kann man sie nun auch nachts finden - sie werden endlich beleuchtet. In anderen aktuellen VWs vom Golf bis zum gerade erst eingeführten ID.Buzz muss man sich nachts auf seinen Tastsinn verlassen.

+3

Fotos

Die Klimaanlage erkennt den sich nähernden Fahrer am Schlüssel und aktiviert schon vor dem Einstieg Kühlung oder Heizung. Intelligente Luftdüsen steuern dabei den Luftstrom und wedeln dynamisch, um die Luft schnellstmöglich großflächig zu verteilen.

Das ungetarnte Serienfahrzeug dürfte im April präsentiert werden, der Marktstart ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen. Wie schon das Kompakt-SUV ID.4 soll der ID.7 weltweit verkauft werden. Dabei tritt er außer gegen den künftig bei Skoda gebauten Passat unter anderem gegen Teslas Model 3 an.