Prophezeiungen scheinen auch in der Welt des Sports das ein oder andere Mal wahr zu werden. „Wir werden mit 10 Punkten Unterschied gewinnen“, sagte TU-Robots Power Forward Clemens Huber im letzten Krone-Interview voraus und sollte dabei beinahe recht behalten. Mit 57 zu 48 setzten sich die Robots am Christmas-Gameday sensationell gegen die Uni Wien Emperors durch und setzten somit ein Ausrufezeichen in der laufenden ACSL-Season.
„Es war wirklich super!“ Powerforward Huber konnte mit seiner Mannschaft am vergangenen Gameday in der Stadthalle B auftrumpfen und festigte mit einem Sieg gegen die Emps Platz drei in den ACSL-Herren-Standings.
Der Tabellenstand:
Dass die Robots gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner über die volle Distanz die Überhand hatten, glich einer Herkulesaufgabe, die die Robots aber mit Bravour meisterten. „Bis zur Halbzeit haben wir echt gut gespielt. Die Gefahr besteht aber immer, dass sich der Gegner dann sammelt und das Spiel übernimmt. Das konnten wir vereiteln.“
„Arschtritt“ war notwendig
Trotz, oder besser gesagt aufgrund der recht hohen Niederlage im ersten Spiel gegen die Uni Wien (29-57) trainierten die Robots noch intensiver und angriffslustiger. „Ich glaube, dass diese Niederlage, dieser Arschtritt, genau das war, was wir gebraucht haben“, analysiert Huber die Ausgangssituation seines Teams. Bei besagter Niederlage unterlagen die Robots vor allem in körperlicher Hinsicht, eine Schwäche, von der nun keine Spur übrig war. „Im Training haben wir absichtlich weniger Foul Calls gegeben, um uns auf das neue Match einzustellen“, erklärte der Power Forward.
Bodenständige Techniker
Lässt ein Sieg über den Ex-Champion die TU nun in höhere spielerische Sphären aufsteigen? Womöglich. Werden sich deswegen Starallüren unter die Mannschaft mischen? Keineswegs! „Natürlich merken wir uns die Niederlage vom vorherigen Match, aber wichtig war es, jetzt zu erkennen, dass auch die Emperors schlagbar sind“, bleibt Huber am Boden.
„Auf alle Fälle stärkt so ein Sieg die Moral, da die Arbeit, die man in die Vorbereitung reinsteckt, sich schlussendlich auch auszahlt.“
Marco Koppensteiner
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