In seiner „Krone“-Kolumne schreibt Ex-ÖFB-Star Martin Hinteregger über Michael Wimmer, den neuen violetten Cheftrainer: „Die Austria bekommt einen megacoolen Typen!“
Ich war sehr gespannt, wen Austria Wien als neuen Trainer aus dem Hut zaubern wird. Natürlich hatte ich alles mitbekommen, was da rund um Manfred Schmid und dessen Ablöse vor sich gegangen war, und war sehr neugierig, wer es besser als er machen sollte. Beim Namen Michael Wimmer musste ich sehr lächeln. Einerseits habe ich mich sehr für ihn gefreut, dass er die Chance bekommen hat, die Austria zu trainieren, andererseits habe ich mich an unsere Zeit beim FC Augsburg erinnert.
Er war damals Co-Trainer von Manuel Baum und für mich sehr wichtig, da der Cheftrainer sehr distanziert zu den Spielern war, der Michi als Kumpel-Typ unsere erste Anlaufstelle war. Ich hatte täglich sehr gute Gespräche mit ihm, wir haben viele Ansätze geteilt, ich habe ihn damals als Cheftrainer wahrgenommen.
Die Austria bekommt einen megacoolen Typen, einen, der kein typischer Deutscher ist. Er ist komplett anders, ich habe sofort gemerkt, dass das keiner ist, der glaubt, dass Österreicher nur gute Skifahrer sind und er uns den Fußball erklären muss. Als Bayer versteht er halt die Österreicher.
Ich traue ihm zu, bei der Austria Erfolg zu haben, jeder Fan kann sich auf eine Austria freuen, die unter Wimmer versuchen wird, Fußball zu spielen. Er hatte bei Stuttgart mit Pellegrino Matarazzo einen Cheftrainer, der auf attraktiven Fußball setzte, ich habe daher immer gerne Spiele des VfB gesehen. Wimmer wird es bei den Veilchen genauso anlegen.
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