Und täglich grüßt das Murmeltier! Österreichs Skispringer erwiesen sich auch vor 18.700 Fans am Bergisel als stärkste Mannschaft der Welt - der Ausreißer in Form eines Stockerls blieb aber auch im dritten Bewerb der 71. Vierschanzentournee aus. „Wir sind sehr knapp dran - unsere Zeit kommt noch“, so Andreas Widhölzl.
Als zu stark erwiesen sich erneut die Überflieger Dawid Kubacki, der erstmals in Innsbruck triumphierte, Halvor Egner Granerud, der seine Tourneeführung behauptete, und der Slowene Anze Lanisek. „Der Platz nach den Top-3 gehört uns. Einfach schade“, hatte der viertplatzierte Stefan Kraft ein Déjà-vu. Dem Salzburger fehlten 3,8 Zähler zum ersten österreichischen Podestplatz dieser Tournee. Am ehesten, so Kraft, habe er das mögliche Stockerl im ersten Durchgang verloren. „Da habe ich einen coolen Sprung gemacht, aber zu viel Gas gegeben, weil es sich so gut angefühlt hat.“ Klingt kurios, hat im Springen aber große Auswirkungen.
Auch Michael Hayböck sprach davon, dass man „best of the rest“, also die Besten vom Rest, sei. Er selbst war mit Platz sieben zufrieden, haderte aber mit seiner Landung, wo er zweimal wertvolle Punkte verschenkte. „Den Anflug muss ich trainieren, sonst wird das zum Überlebenskampf“, nahm der Oberösterreicher sein Hoppala mit Humor, denn: „Es hat mir getaugt, dass ich mich im Wettkampf gesteigert habe.“
Cheftrainer Andreas Widhölzl sprach von einer „guten mannschaftlichen Leistung“. Dass es für seine Mannen noch nicht für die Top-3 gereicht hat, nimmt er locker. „Wir sind sehr knapp dran - unsere Zeit kommt noch!“
ÖSV-Adler gewann 2022
Am liebsten bereits zum Abschluss der Tournee in Bischofshofen. Dort gewann Lokalmatador Daniel Huber im Vorjahr. Widhölzl: „Wir wissen, wie die Schanze funktioniert und fahren mit einem guten Gefühl hin.“
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