Sieg von Kristoffersen

Feller: „Dem kannst du anschnallen, was du willst“

Henrik Kristoffersen (li.) und Manuel Feller

(Bild: GEPA )

Der Norweger Henrik Kristoffersen hat am Mittwoch in Garmisch mit den Skiern von Marcel Hirscher den „heimlichen“ 68. Weltcup-Sieg des Salzburgers geholt. Lob gab’s auch von ÖSV-Mann Manuel Feller, der aber auch meint: „Henrik ist einfach ein super Skifahrer. Dem kannst du anschnallen, was du willst.“

Auch dreieinhalb Jahre nach seinem Rücktritt liefert Hirscher durch sein neues Betätigungsfeld weiter Gesprächsstoff. Für Manuel Feller, der in Garmisch-Partenkirchen 1,22 Sekunden hinter Kristoffersen Zweiter war, solle man die Leistung des Norwegers im Zuge dessen aber nicht schmälern. „Schlussendlich kann auf dem Ski draufstehen, was will. Henrik ist einfach ein super Skifahrer. Dem kannst du anschnallen, was du willst. Aber wenn wir schon wieder von ihm reden - Marcel, gratuliere!“, richtete der Tiroler aus. Ihm sei aber „relativ wurscht, was er für Ski hat“, bekräftigte er in Richtung Kristoffersen.

Mit seiner eigenen Leistung war Feller zufrieden. „Ich glaube, ich habe für mich das Maximum rausgeholt mit meiner Nummer (7)“, sagte er. Auch bei schwierigen Pistenverhältnissen würden sich „in einer gewissen Hinsicht“ die Besten immer durchsetzen.

Manuel Feller

(Bild: GEPA pictures)

„Spare mir das für ganz besondere Rennen auf“
„Von der Fairness her sollten wir nicht zu viele solcher Rennen haben“, erkannte ÖSV-Rennsportleiter Marko Pfeifer. Feller: „Auf den Sieg war ich chancenlos, das muss man ganz ehrlich sagen.“ Wenn er seine Leistung weiter so bringe, werde sich dieser aber früher oder später einstellen. „Ich spare mir das für ganz besondere Rennen auf“, kündigte Feller an, wollte aber nicht mehr verraten. „Das werdet ihr dann noch sehen.“