Innsbrucks Saunen öffnen seit 1. Jänner später. Die Sperre der Hallenbäder im Sommer wird zum Teil deutlich verlängert. Nur gering angepasst wurden dafür die Preise für Jahreskarten und den einmaligen Eintritt. Grund für die Maßnahmen ist die Energiekrise.
„Diese Änderungen wurden gesetzt, um Energie einzusparen und die hohen Energiekosten auszugleichen.“ Mit diesen Worten begründen die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) ihre Anpassungen in den Hallen- und Freibädern, die am 1. Jänner in Kraft traten. Immerhin: Die Preissteigerung fällt recht moderat aus. Kostete die Jahreskarte 2022 für Erwachsene und Senioren noch 341,10 Euro, kann mit 358,20 Euro im heurigen Jahr (+5 Prozent) von Wucher keine Rede sein.
Die einmaligen Eintritte in den drei Hallenbädern kosten zwischen 40 und 50 Cent mehr, beim Freibad Tivoli und dem Baggersee sind es lediglich 30 bzw. 20 Cent.
Ende August wurde die Temperatur in den Becken durchschnittlich um ein Grad gesenkt. Heuer ist das nicht geplant.
Sandra Bartl aus der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der IKB
Bei Saunen wird gespart
Was dem einen oder anderen Bade- bzw. Saunagast eventuell sauer aufstoßen könnte: Trotz der gestiegenen Preise werden die Öffnungszeiten teilweise verkürzt. Das betrifft vor allem die Saunen. Hatten jene im O-Dorf im Vorjahr von Montag bis Freitag noch von 11 bis 22 Uhr geöffnet, so öffnen sie heuer erst ab 13 Uhr. Ähnlich sieht es im Hallenbad in der Höttinger Au aus - mit der zusätzlichen Änderung, dass dort die Sauna am Montag statt um 9 erst um 13 Uhr öffnet.
In der Amraser Straße müssen Saunagäste nur am Donnerstag statt um 10 um 11 Uhr kommen. Indes hat das Dampfbad in der Salurnerstraße ab heuer am Montag komplett geschlossen.
Hallenbad Höttinger Au und Dampfbad deutlich länger in Sommersperre
Apropos geschlossen: Auch heuer gibt es wieder Sommersperren. Hier sticht hervor, dass das Bad und die Sauna in der Höttinger Au deutlich länger zu bleiben - nämlich vom 8. Juli bis 27. August. Im Vorjahr ging die Sperre noch von 4. Juli bis 7. August. Das Dampfbad in der Salurnerstraße ist sogar vom 8. Mai bis 15. September geschlossen. Im Vorjahr ging die Sommersperre „lediglich“ vom 30. Mai bis zum 9. September.
Laut Sandra Bartl aus der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der IKB werden aber zumindest die Temperaturen in den Becken heuer nicht gesenkt, so wie das Ende August der Fall gewesen sei.
Wir haben weder bei den Preisen noch bei den Öffnungszeiten oder Temperaturen Anpassungen vorgenommen.
Eine Mitarbeiterin der Erlebnis Therme Zillertal
Keine Änderung in Fügen, Atoll seit Dezember teurer
In der Erlebnis Therme Zillertal lässt eine Mitarbeiterin wissen, dass „wir weder bei den Preisen noch bei den Öffnungszeiten oder Temperaturen Anpassungen vorgenommen haben“. Das Atoll am Achensee hat bereits im Dezember die Preise erhöht. Um wie viel, verrät Betriebsleiterin Melanie Hechenberger aber nicht. Bei den Öffnungszeiten und Temperaturen habe man nichts verändert.
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