Für 42 Millionen Euro

Unternehmer Hallmann kauft Leiner-Immobilien

Die Möbelhäuser Leiner und Kika

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH, krone.at-Grafik)

Der Investor und Unternehmer Klemens Hallmann soll drei Kika/Leiner-Immobilien vom Signa-Konzern gekauft haben. Kika/Leiner soll Mieter der Häuser bleiben. Dass Signa einzelne Standorte verkaufen will, hatte schon im November die Runde gemacht.

René Benko ist offenbar dabei, Immobilien zu Geld zu machen. Laut „Gewinn“ verkauft er drei Leiner/Kika-Häuser in Wien (Sandleitengasse in Ottakring), Linz und Wels um 42 Millionen Euro an Firmen von Klemens Hallmann. Im Herbst hat die Möbelkette noch dementiert, dass man Standortschließungen (es gibt aktuell 42) plane. Der Geschäftsführer der Möbelhauskette, Reinhold Gütebier, betonte, dass alle 42 Einrichtungshäuser erhalten bleiben. Damals war von vier bis 15 Standorten die Rede, die in Österreich auf dem Markt angeboten werden.

Hallmann-Holding gehören bereits Filialen
Allerdings bleibt Leiner/Kika Mieter in den Häusern, die jetzt verkauft wurden, heißt es in dem Bericht. Der Möbelverkauf laufe damit weiter. Zudem wurden drei frühere Leiner-Standorte ebenfalls an die Hallmann-Holding beziehungsweise deren Tochter Süba (eine Baufirma) abgegeben. Darunter sind das ehemalige Leiner-Stammhaus am St. Pöltner Rathausplatz, der frühere Leiner im Zentrum von Wiener Neustadt und die geschlossene Kika-Filiale in Vösendorf an der Wiener Stadtgrenze.

Klemens Hallmann ist sowohl in der Bau- als auch in der Filmbranche als Unternehmer erfolgreich tätig. Bisher kaufte er nur bereits geschlossene Filialen, die nun neu genutzt werden.