Die Vogelgrippe hat Wien bereits 2021 getroffen. Jetzt ist sie wieder zurück. Was das für das Federvieh heißt.
Wenn die Agentur für Ernährungssicherheit beim Nachweis der Vogelgrippe bei Wildvögeln - so wie jetzt wieder - Alarm schlägt, dann blicken viele Geflügelbauern gen Himmel. Denn von dort geht im ersten Moment die größte Gefahr aus. „Das Problem sind eben die Wildvögel. Haben wir Kot von einem infizierten Tier auf der Anlage, kann die Krankheit alle Tiere befallen - dann müssen alle getötet werden. Das wäre eine Katastrophe“, berichtete Katharina Mühlparzer vom „Prentlhof“ in Favoriten anlässlich der Geflügelpest-Welle im vergangenen Jahr.
Der Erreger ist für Vögel hochpathogen. Infektionen mit H5N1 wurden in Europa beim Menschen bis jetzt aber nicht nachgewiesen.
Stallpflicht für Geflügel
Wie damals muss Geflügel bis auf Weiteres in geschlossenen, überdachten Stallungen gehalten werden. Für die Henderln bedeutet das Hausarrest und für die Bauern jede Menge Mehraufwand. Vor allem Hühner sind sehr schlaue Tiere und Allesfresser. Wird ihnen langweilig, dann hacken sie aufeinander ein. Das kann bis zum Tod gehen. Also müssen Geflügelbauern jetzt als Animateure für Abwechslung sorgen.
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