Mit dem Hochficht musste nun ein weiteres Skigebiet in Oberösterreich vorübergehend schließen, als Alternative sind die Thermen aktuell sehr beliebt. Und die Meteorologen sind sich sicher: Eine längere Winterphase ist weiterhin nicht in Sichtweite.
„Die Durchschnittstemperatur für einen ‚normalen‘ Jänner liegt in Oberösterreich bei null Grad. Davon ist man heuer aber meilenweit entfernt. Über das lange Wochenende erwarten uns Temperaturen zwischen drei und zwölf Grad plus“, weiß ZAMG-Meteorologe Josef Haslhofer. Während es im Zentralraum und im Innviertel einiges an Nebel und wenig Sonne geben wird, strahlt die Sonne im Salzkammergut und in der Pyhrn-Priel-Region umso länger.
Weiterhin deutlich zu mild
„Es ist also weiterhin deutlich zu mild, außerdem bleibt es über das Wochenende weitgehend niederschlagsfrei. Eine längere Winterphase zeichnet sich auch in der kommenden Woche nicht ab“, so der Wetterexperte. Das hat auch Auswirkungen auf das Skifahren: Mittlerweile mussten die Skigebiete Sternstein, Kirchschlag, Hansberg und auch der Hochficht wetterbedingt schließen. Am Kasberg gab es am Donnerstag wegen starken Windes keinen Betrieb.
Therme als willkommene Alternative
Kein Wunder, dass sich viele Landsleute eine Schnee-Alternative suchen: Viele weichen auf eine Therme aus. „Wir sind grundsätzlich in den Weihnachtsferien immer sehr gut besucht. Unser großer Vorteil ist, dass wir wetterunabhängig sind. Das spielt uns aktuell natürlich in die Karten“, freut sich Patrick Hochhauser, Geschäftsführer der Eurothermen, über den einen oder anderen Gast mehr, der aktuell keine Lust auf Skifahren hat.
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