Prinz Harry sorgt mit Auszügen aus seiner offiziell erst am 10. Jänner erscheinenden Biografie „Spare“, die den deutschen Titel „Reserve“ trägt, weltweit für Schlagzeilen. Darin räumt er auch mit lang anhaltenden Gerüchten über seinen „kleinen Prinzen“ auf.
Wie der britische „Mirror“ berichtet, schreibe der jüngere Sohn von König Charles III. in seinen Memoiren durchaus ausführlich über seine Männlichkeit.
Mit Frost-Penis bei royaler Hochzeit
In dem auf Provokation ausgerichteten Werk enthüllt der 38-Jährige unter anderem, dass er während der Hochzeit seines Bruders Prinz William mit Kate Middleton mit Erfrierungen am Penis zu kämpfen hatte. Als er den Thronfolger William am 29. April 2011 zum Altar führte, sei das deshalb für ihn eine schmerzhafte Angelegenheit gewesen.
Zugezogen hatte sich der Prinz die Erfrierungen kurz vor der royalen Hochzeit seines Bruders, als er im Rahmen einer „Walking with the Wounded“-Expedition gemeinsam mit vier ehemaligen Soldaten, die in Afghanistan verletzt wurden, die Arktis durchquerte.
„Problem wurde von Tag zu Tag größer“
Auch im Gesicht hatte er Erfrierungen, doch diese seien bei Weitem nicht so schlimm gewesen.
„Während die Ohren und die Wangen bereits geheilt waren, war dies bei der Kröte nicht der Fall. Das Problem wurde von Tag zu Tag größer“, so Harry, der schlussendlich einen Arzt aufsuchte, nachdem eine Behandlung mit einer Creme von Elizabeth Arden fehlgeschlagen war.
Während die Ohren und die Wangen bereits geheilt waren, war dies bei der Kröte nicht der Fall. Das Problem wurde von Tag zu Tag größer.
Prinz Harry über seinen Intimbereich
Klarstellung von Gerücht
Harry stellt in dem Buch auch klar, dass „ausgiebige“ Berichte in der Presse nicht wahr seien, dass er nicht beschnitten sei, weil seine Mutter Diana dies unterbunden hätte.
„Mama hatte es verboten, sagten sie alle, und obwohl es absolut wahr ist, dass die Wahrscheinlichkeit, Erfrierungen am Penis zu bekommen, viel größer ist, wenn man nicht beschnitten ist, waren alle Geschichten falsch. Ich wurde schon als Baby beschnitten“, dementiert Harry in dem Buch das Gerücht.
„Demütigendes“ erstes Mal
Über sein erstes Mal enthüllt Harry, dass er mit 17 Jahren von einer deutlich älteren Frau auf einem Feld hinter einem Pub verführt wurde. Die Dame habe ihn „wie einen jungen Zuchthengst“ behandelt. Es sei eine „demütigende Episode“ gewesen, resümiert Harry.
Ebenfalls der Öffentlichkeit nicht verschweigen wollte Harry in seiner Biografie, dass er zu Beginn seiner Beziehung mit seiner heutigen Ehefrau Meghan Markle, im Internet nach heißen Sex-Szenen von ihr in der Serie „Suits“ gesucht und es dann sehr bereut habe. Es bräuchte eine „Elektroschocktherapie“, um das wieder aus seinem Hirn zu löschen.
„Ich wurde Zeuge, wie sie und ein Kollege sich in irgendeinem Büro oder Konferenzraum betatschten“, schreibt Harry und gibt zu, dass er das nicht gebraucht hätte.
Angriffe auf William, Charles und Kate
Neben Sex-Enthüllungen spart das Buch nicht an Vorwürfen gegen die britische Königsfamilie. So beschreibt Harry einen handfesten Streit mit seinem Bruder William, der auf ihn losging und ihn zu Boden auf eine Hundeschüssel warf, was ihm Blessuren einbrachte, die Meghan traurig gemacht hätten.
Außerdem empört er sich darüber, dass Prinz William seine Frau Meghan gemaßregelt hätte, nachdem diese Prinzessin Kate einen Monat nach der Geburt von Prinz Louis unterstellt hätte, deren Gehirn sei von Baby-Hormonen vernebelt. Meghan hätte William anherrschen müssen, den Finger aus ihrem Gesicht zu nehmen.
Seinem Vater, König Charles, wirft er vor, dass dieser ihn in seiner Jugend gerne geneckt hätte, er sei vielleicht gar nicht von ihm. Die Hochzeit von Charles mit seiner langjährigen Geliebten Camilla Parker Bowles hätte er gerne verhindert, weil er in ihr die „böse“ Stiefmutter sah. Ihr unterstellt er auch, heimlich mit der Presse Kontakt gehalten zu haben, um ihre Position zu erreichen.
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