Sie liefern uns Essen und kassieren selbst Hungerlöhne. Eine Fahrradbotin (22) packt in der „Krone“ über ihren harten Alltag aus und verrät, warum ein internes Bewertungssystem die Zusteller noch mehr unter Druck setzt.
Sie strampelt und strampelt. Die Radl-Flotte mit den großen grünen oder orangen Rucksäcken. Oft haben uns die sportlichen Zusteller schon vor dem sprichwörtlichen „Verhungern“ gerettet. Eine von ihnen ist Maria (22) - sie arbeitet seit einem Jahr für den Zustelldienst Mjam und berichtet im Gespräch mit der „Krone“ von ihrem harten Leben als Fahrradzustellerin.
„Manchmal bin ich bis zu zehn Stunden am Tag unterwegs. Sieben Tage die Woche. Ich fahre also, um zu überleben!“, so die gebürtige Bulgarin. Am Monatsende schauen dafür bloß um die 1500 bis 1600 Euro raus. Das Gehalt schwankt jedoch sehr - je nachdem, wie viele Fahrten man schafft.
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