300 sind untergebracht

Wieder Demo gegen Asylunterkunft in Frankenburg

In Frankenburg regt sich Widerstand gegen die Flüchtlinge - meist sind es junge Männer.

(Bild: Scharinger Daniel)

Das Asylquartier in einer alten Fabrik in Frankenburg sorgt weiter für Wirbel im Ort. Statt der aktuell 300 Personen, sollen nur noch 100 dort untergebracht werden. Am Sonntag wird vor Ort demonstriert.

Auch, wenn die Politik Verbesserungen versprochen hat und es in Frankenburg eine eigene Polizeidienststelle geben wird - einige Bürger der kleinen Gemeinde im Hausruckviertel werden am Sonntag (14 Uhr) wieder auf die Straße gehen, um gegen das Asylquartier im Ort zu demonstrieren. Vor allem der Umstand, dass in dem Gebäude 300 Asylwerber untergebracht sind, stört viele Anrainer.

Das Quartier in Frankenburg.

(Bild: Scharinger Daniel)

BBU arbeitet an einer Lösung
Bei der Demo wird gefordert, dass ab sofort nur noch 100 Personen in der Unterkunft untergebracht werden sollen und das auch künftig so bleiben soll. Bei der BBU, der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen, arbeitet man derzeit noch an einer Lösung, heißt es auf „Krone“-Anfrage. Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer: „Ich habe vollstes Verständnis für die Anliegen und Sorgen der Bevölkerung und bin froh, dass wir uns auf eine Verbesserung der Situation verständigen konnten.“