Das abenteuerliche Jugendtheater „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ von Andreas Steinhöfel feierte in den Kammerspielen Premiere. Ein ehrliches Stück ohne Weichspüler.
Andreas Steinhöfel zeigt in seinen Geschichten von Rico und Oskar die Welt so, wie sie aus Kinderaugen aussieht. Da macht nicht alles Sinn, was die Erwachsenen machen, da gibt es viele schwierige Wörter und blöde Gefühle und ja, da kann es auch passieren, dass der alte Nachbar aus der oberen Wohnung plötzlich stirbt. Letzteres passiert in „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“, das für die Bühne adaptiert wurde und gestern Premiere in den Linzer Kammerspielen feierte.
Viel Witz und tolle Körpersprache
Die beiden Freunde Rico und Oskar begeben sich darin auf ein Abenteuer, um den gestohlenen Stein des verstorbenen Nachbarn zurückzuholen, und treffen dabei auf fiese Typen, nette Kellner und die FKK-Gemeinschaft an der Ostsee. Isabella Campestrini spielt den hochbegabten Oskar mit viel Witz und toller Körpersprache, Karina Pele den „tiefbegabten“ Rico schelmisch und natürlich. Viel Farbe bringen die unzähligen Nebenrollen ins Stück, die sich Sofie Pint, Friedrich Eidenberger und Nikolaj Maximilian Klinger in schweißtreibender Manier aufteilen. Regisseurin Tanja Regele hat in der kreativen Bühne von Angelika Daphne Katzinger ein ehrliches Stück ohne Weichspüler geschaffen, an dem alle ab 9 Jahren (und weit darüber) eine Freude haben werden.
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