Der Zug der Zeit: Die Strecke von Eisenstadt über Ebenfurth nach Wien-Meidling soll aus- bzw. umgebaut werden.
Die Österreichischen Bundesbahnen werden heuer rund 1,2 Milliarden Euro in den Ausbau und die Infrastruktur des rot-weiß-roten Schienennetzes investieren.
Über Ebreichsdorf nach Wien
Ein Projekt betrifft jene Nordburgenländer, die über Ebreichsdorf nach Wien reisen: Nachdem die Linie Pottendorf bis Jahresende vollständig zweigleisig ausgebaut sein soll, damit Züge effizienter, öfter und schneller fahren können, will man die Schleife Ebenfurth (NÖ) überdenken. Derzeit verhält sich die Sache dort so: Der Zug rollt in den Bahnhof ein. Der Lokführer muss aussteigen, alle Waggons im Freien passieren, am anderen Ende wieder einsteigen und den Bahnhof in dieselbe Richtung verlassen, aus der er gekommen ist. Dadurch beträgt der Aufenthalt rund zehn Minuten – Zeit, die man einsparen könnte, wenn der Zug in einem Stück durchfahren würde. Für Herbst ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgesehen, ob der Umbau realisierbar ist.
Anschlüsse werden verpasst
Ein weiteres „Sorgenkind“ ist die Landeshauptstadt. Während man von Eisenstadt via Neusiedl am See direkt und problemlos nach Wien pendeln kann, muss man aus Ebenfurth kommend in Wulkaprodersdorf umsteigen. Nicht selten versäumen die Fahrgäste den Anschluss, denn die Zeit, den Zug zu wechseln, beträgt lediglich drei Minuten. Hier evaluieren die ÖBB die Variante einer Direktverbindung.
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