Der HCB Südtirol hat das Spitzenspiel der ICE Hockey League für sich entschieden! Die zweitplatzierten Bozener setzten sich auf eigenem Eis gegen den HC Innsbruck souverän mit 5:1 durch und rückten damit bei einer Partie in der Hinterhand bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter heran. Heimsiege gab es auch für die Vienna Capitals (4:1 gegen KAC), die Black Wings Linz (5:3 gegen Asiago) und Pustertal (3:0 gegen die Graz 99ers). Red Bull Salzburg (3:1 bei Fehervar) und die Pioneers Vorarlberg (4:0 in Ljubljana) kamen zu Auswärtserfolgen.
Die Südtiroler erwiesen sich gegen Innsbruck schon im ersten Abschnitt als stärkeres Team und hätten mit einer höheren Führung als dem 1:0 durch Mike Halmo (5.) in die erste Pause gehen müssen. Nach dem 1:1 von Corey Mackin sorgten Daniel Mantenuto (27.), Angelo Miceli (28.), Luca Frigo (36.) und Matt Frattin (48.) für den klaren Erfolg der Hausherren. Die Innsbrucker verpassten es, als erstes Team einen Top-10-Platz zu fixieren - dazu wäre ein Sieg nötig gewesen.
Der Dritte Salzburg fuhr bei der Neuauflage des letztjährigen Finales gegen Fehervar erst im Finish die drei Punkte ein, Peter Schneider (57./SH) und Benjamin Nissner (60./empty net) trafen entscheidend.
Die viertplatzierten Black Wings hatten mit Asiago ebenfalls lange zu kämpfen, bis zur 55. Minute stand es nach Treffern von Michael Haga (9.), Emilio Romig (17.) und Graham Knott (25.) bzw. Randal John Gazzola (24.), Stefano Marchetti (31.) und Allan Joseph McShane (44.) 3:3. Dann schlug Brodi Ripken Stuart zu, die Entscheidung brachte ein Empty-Net-Goal von Knott 57 Sekunden vor dem Ende. So ging auch das dritte Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit an die Linzer, die nach zuletzt zwei Pleiten in Folge wieder anschrieben. Im Gegensatz dazu ist Asiago schon seit fünf Partien sieglos.
In Wien konnte der KAC die Partie nur zwei Drittel lang offenhalten, Manuel Ganahl (34.) glich die Capitals-Führung durch Matt Bradley (15./PP) aus. Im Schlussabschnitt machten Alex Wall (44.), Maxwell Zimmer (51./PP) und Bradley (55./SH) alles klar. Damit nahmen die Gastgeber an den Klagenfurtern Revanche für die beiden Niederlagen in den bisherigen Saisonduellen, und das vor 7022 Zuschauern. „Volles Haus, hitzige Atmosphäre, wir waren heute aber mental nicht mit dieser Situation kompatibel, standen auch nicht eng genug zusammen, das können wir zweifellos viel besser“, sagte Coach Petri Matikainen.
Im Kellerduell der Liga kam Schlusslicht Pioneers Vorarlberg beim Vorletzten Olimpija Ljubljana zu einem klaren 4:0 und reduzierte dadurch den Rückstand auf die Slowenen auf fünf Zähler.
Auch Pustertal ließ den Graz 99ers beim 3:0 keine Chance.
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