Um die Herrengasse zu entlasten, wird in Graz eine Ausweichstrecke für Straßenbahnen errichtet. Die Großbaustelle beginnt im März und dauert drei Jahre. Es herrscht hohe Staugefahr!
Dieses Vorhaben kann getrost als historisch bezeichnet werden: Im Grazer Stadtzentrum entsteht eine neue Straßenbahn-Strecke, um das Nadelöhr Herrengasse, durch die derzeit alle Linien fahren müssen, zu entlasten.
Bauarbeiten starten im Frühling
Los gehen die Arbeiten im März, zunächst in der Neutorgasse bis zum Andreas-Hofer-Platz. Im Sommer folgen der Joanneumring und die Radetzkystraße, 2024 wird die Tegetthoffbrücke erneuert (ein Neubau ist ja aufgrund von zu hohen Kosten vom Tisch), 2025 bilden Belgiergasse und Vorbeckgasse das Finale.
Es handelt sich dabei sicherlich um jene Baustelle, welche die Landeshauptstadt in den nächsten drei Jahren am meisten beschäftigten wird. Schon im Vorfeld äußern Geschäfte entlang der Strecke Sorgen vor Umsatzeinbußen, die zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) vermittelt.
In den Sommerferien geht es rund
Doch die Liste an Vorhaben alleine für 2023 ist in Graz sehr lang. Zu den relevantesten Projekten, die auch viel Staugefahr bergen, zählt die weitere Generalsanierung der Elisabethstraße (eine wichtige Einfahrtsstraße aus dem Osten), die Erneuerung der Heinrichstraße vom Glacis bis zur Mozartgasse in den Sommerferien, Fräs- und Asphaltierungsarbeiten in der Puntigamer Straße (im Frühjahr) sowie im Sommer ebensolche Arbeiten in der Schlögelgasse vom Dietrichsteinplatz bis zur Luthergasse.
Fortgesetzt wird die Großbaustelle in der Triester Straße: Hier wird ja Platz für ein zweites Straßenbahn-Gleis geschaffen.
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