Unzählige Male fliegen derzeit Tag für Tag Notarzthubschrauber Tiroler Skigebiete nach Wintersportunfällen an. Am Samstag benötigte ein Helikopter selbst Hilfe. Von einem Hubschrauber. Nachdem das betroffene Fluggerät bereits am Freitag in der Axamer Lizum vermutlich aufgrund eines Defekts „gestrandet“ war, wurde es mittels Tau geborgen.
Da trauten wohl viele Wintersportler ihren Augen nicht, als am Samstagvormittag ein Transporthubschrauber mit einem am Tau hängenden Notarzthelikopter an ihnen vorbeiflog.
Warnleuchte: Weiterflug unmöglich
Was war passiert? Am Freitag wurde die Crew des „Christophorus 1“ nach einem Unfall in die Axamer Lizum beordert. „Nach der Landung leuchtete dann eine Warnleuchte auf. Ein Weiterflug war nicht mehr möglich. Da gibt es in der Luftfahrt strenge Vorschriften“, betont ein Sprecher der ÖAMTC-Flugrettung.
Das Wichtigste: Der betroffene Patient sei vom Notarzt versorgt und anschließend mit einer Ersatzmaschine ins Krankenhaus geflogen worden.
„Maschine wird durchgecheckt“
Der gestrandete Hubschrauber wurde letztlich am Samstag mit einem Spezialhelikopter geborgen und anschließend zum Stützpunkt nach Innsbruck gebracht. „Die Maschine wird nun genauestens durchgecheckt“, so der Sprecher.
Späteren Informationen zufolge soll der Heli bei der Landung abgerutscht sein. Nach der folgenden Piloten-Reaktion leuchteten Warnlampen auf und das Fluggerät durfte laut Vorschrift nicht mehr starten.
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