Das Transfer-Fenster im Kärntner Fußball-Unterhaus hat ab dem heutigen Samstag geöffnet - aber es tat sich schon einiges. So hat SAK einen neuen Goalie, freut sich über einen „abgespeckten“ Stürmer. Und in der Kärntner Liga gibt‘s einen Wirbel um Kraigs Hertelt - der sich aber gegen die Anschuldigungen wehrt.
Regionalliga-Schlusslicht SAK holt seinen Ex-Goalie Kristijan Kondic (zuletzt bei Fünftligist Donaustauf/D) zurück. „Drei, vier Spieler sollen noch kommen. Darunter ein Stürmer und Mittelfeldmann“, betont SAK-Generalsekretär Silvo Kumer, dessen Routinier Darijo Biscan heuer offensichtlich auf die Weihnachtskekse pfiff – und endlich abspeckte: „Er hat in der Pause Vollhas gegeben und neun Kilo abgenommen!“
Treibach holte Hanno Wachernig (USA) heim, bei den WAC Amateuren übernehmen die Ex-Profi-Tormänner Alex Kofler und Markus Glänzer das Goalie-Training des scheidenden Michi Zunder.
Wo spielt Hertelt?
Und in der Kärntner Liga gibt’s einen Wirbel. Denn ASK glaubt, Kraigs Sebastian Hertelt fix verpflichtet zu haben. „Ich habe eine Kopie des signierten Vertrags, auch den Freigabezettel von Kraig. Dann sagt Hertelt plötzlich, er wird in Kraig bleiben. Wenn er nicht kommt, wird er wohl mit einer Sperre rechnen müssen. Ich lasse mir das sicher nicht gefallen. Er hat das schon einmal so mit uns abgezogen“, betont ASK-Sportchef „Mothe“ Dollinger. Kraig-Trainer Harry Proprentner nimmt seinen Schützling in Schutz: „Sebastian hat dem ASK fix abgesagt, bleibt zu 100 Prozent bei uns. Hier ist er der König, dort nur Mitläufer!“
„Heimlich ein Foto gemacht“
Hertelt selbst wehrt sich gegen die Anschuldigungen. „Ich habe mich mit Dollinger getroffen und den Vertrag unterschrieben - allerdings habe ich diesen nie abgegeben und es war auch nicht meine Intention, das zu tun. Das weiß Dollinger. Er hat aber, als ich während unseres Gesprächs damals kurz wegging, heimlich ein Bild des signierten Vertrags gemacht und behauptet nun, eine Kopie zu haben. Das ist nicht fair und nicht okay. Zudem hat der Vertrag nicht einmal ein Datum. Ich habe ihm im Dezember rechtzeitig mitgeteilt, dass ich nicht zum ASK wechseln werde“, betont der Kicker, der nun sogar rechtliche Schritte überlegt.
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