Henrik Kristoffersen nimmt sich kein Blatt vor den Mund! Das bewies der Norweger einmal mehr. Nach dem Riesentorlauf in Adelboden am Samstag schimpfte der Skistar über ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner und dessen Kurssetzung im zweiten Durchgang.
Entscheidung in Adelboden: Kristoffersen lag auf Rang zwei hinter Leader Marco Odermatt (SUI). Volle Attacke lautete seine Devise. Mit einem stark drehenden, langsameren Lauf rechnete der Norweger. Doch den gab’s - zur Überraschung des Schützlings von Marcel Hirscher - nicht.
„Ich hätte es ja nachvollziehen können, wenn ein Schweizer Trainer zugunsten von Odermatt einen derart direkten Riesenslalom gesetzt hätte“, meinte Kristoffersen bei der Pressekonferenz nach dem Rennen. Und legte dann nach: „Dass nun aber auch ein Österreicher den Schweizern in die Karten spielt, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.“
Am Ende musste sich Kristoffersen mit Rang zwei begnügen. Gegen Odermatt war kein Kraut gewachsen. Der Weltcup-Gesamtsieger der Vorsaison gewann nach zweimaliger Laufbestzeit mit 0,73 Sekunden Vorsprung. Im Slalom am Sonntag will Kristoffersen ganz oben stehen.
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