Ganz und gar nicht happy war Lukas Feurstein, mit seiner Premiere am Adelbodener Chuenisbärgli. Trotz der hohen Startnummer 57 wären die Chancen für den jungen Vorarlberger ausgezeichnet gestanden, sich erstmals für einen zweiten Durchgang zu qualifizieren. Doch es wollte erneut nicht sein...
„Bitter! Heute wäre der Tag gewesen, um für eine Überraschung zu sorgen“, ärgerte sich Lukas Feurstein, nachdem er am Adelbodener Chuenisbärgli mit Startnummer 57 den ersten Lauf 4,92 Sekunden hinter Marco Odermatt beendet hatte. Als 40. fehlten dem 21-Jährigen 67 Hundertstelsekunden zur Qualifikation für das Finale der Top-30.
Dass dies mit einer hohen Nummer noch möglich gewesen wäre, bewies etwa der Franzose Leo Anguenot, der mit Nummer 61 auf Halbzeitrang 24 (+3,54) fahren konnte. „Im Gegensatz zu Alta Badia war die Piste gut genug, um es zu schaffen“, sagte der Mellauer. „Leider hatte ich früh einen Fehler und auch mit der drehenden Kurssetzung habe ich immer noch meine Probleme.“ Da tröstete auch die 22. Zeit im legendären und extrem steilen Zielhang nur bedingt: „Klar, wenn ich etwas Positives suchen will, kann ich das so sehen.“
Weiter auf der Suche
Konstant - so präsentierte sich neuerlich Lukas’ Cousin Patrick. Auch im fünften Weltcup-Riesentorlauf der Saison holte der 26-Jährige Punkte. Ein „Kunststück“, das im ÖSV-Team ansonsten nur Marco Schwarz glückte. Obwohl er mit dem 18. Platz sein bestes Saisonergebnis egalisierte, war der Head-Pilot nicht wirklich zufrieden.
„Im ersten Lauf habe ich zu viele Fehler gemacht“, analysierte der Polizeisportler. „Der zweite Durchgang war etwas besser. Aber momentan passt bei mir einfach noch immer nicht alles so zusammen, wie ich mir das vorstelle. Ich werde aber hart daran arbeiten, dass ich schon bald meine sieben Zwetschken beieinander habe.“
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