Top gebucht: Niederösterreich punktet beim Winterurlaub auch bei fehlender weißer Pracht mit alternativen Angeboten.
Der fehlende Schnee sorgte vielerorts für getrübte Stimmung, vor allem in den Skigebieten. In Niederösterreich tat die großteils ausgebliebene weiße Pracht dem Winterspaß aber keinen Abbruch. Denn für die heimischen Tourismusbetriebe waren die Weihnachtsferien ein voller Erfolg. Neben den gängigen Wintersportarten wie Skifahren und Langlaufen, konnten sich Urlauber für Winterwanderungen, Wellness, Wein und Kulinarik sowie Kultur - wie Kabaretts und Neujahrskonzerte - begeistern: „Die Gastgeber haben das Beste aus dieser Situation gemacht und mit viel Flexibilität reagiert. In diesen Ferien war alles möglich in Niederösterreich: Spazierengehen und Skifahren, Sommerrodeln und Eislaufen“, betont Tourismuslandesrat Jochen Danninger.
Vom Wandern bis zur Rodelbahn
Ausgeblieben seien nicht die Gäste, sondern nur Frau Holle. „Aufgrund der Witterungsbedingungen haben viele Skigebiete alternative Angebote geschnürt“, hält auch Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, fest. So wurden etwa bei den Östscherliften in Lackenhof, der Gemeindealpe Mitterbach, im Skigebiet Annaberg und bei den Hochkar Bergbahnen zeitweise ein Fußgängerbetrieb durchgeführt. In der Wexl Arena in St. Corona am Wechsel waren der Motorikpark sowie die Sommerrodelbahn in Betrieb.
Unterkünfte sehr gut gebucht
Durchwegs zufrieden zeigt man sich mit der Buchungslage: So waren etwa im Weinviertel speziell rund um den Jahreswechsel die Unterkünfte aufgrund spezieller Silvester-Packages ausgebucht. Auch im Mostviertel und in den Wiener Alpen sorgten vor allem Familien und Paare mit mehrtägigen Aufenthalten in den Skigebieten für volle Unterkünfte. Zum Jahresende fanden auch viele Gäste den Weg ins Waldviertel.
Generell gehe der Trend hin zu kurzfristigeren Buchungen. Außerdem spielt die Preisgestaltung zunehmend eine gewichtige Rolle.
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