„Krone“-Fußballer des Jahres war eines meiner ersten Ziele! Neben Reals ÖFB-Star David Alaba würden es sich auch Austrias Dominik Fitz und Salzburgs Nicolas Seiwald verdienen. Eintracht-Trainer Oliver Glasner wäre logisch.
Vielleicht wird man es mir nicht glauben, aber es war eines meiner ersten Ziele, die „Krone“-Fußballerwahl zu gewinnen. Weil ich wusste, wie schwer es als Austrianer gegen die Übermacht von Rapid ist. 1975 ist es mir erstmals gelungen. Damals hat fast ausschließlich meine Familie die Stimmzettel gesammelt.
Zehn Jahre später bei meinem zweiten Sieg war das anders - da waren die Fans dafür verantwortlich.
Was mich irgendwie freut: Ich bin öfters in die Top Ten gekommen, aber der undankbare zweite Platz ist mir stets erspart geblieben.
Müsste ich den aktuellen „Krone“-Fußballer des Jahres wählen, dann würde kein Weg an David Alaba vorbeiführen. Er hat auf Anhieb auch bei Real Madrid eingeschlagen, mit den „Königlichen“ die Champions League gewonnen, ist weltweit einer der etabliertesten Verteidiger.
Aber neben Alaba gibt es für mich weitere zwei Kandidaten, die es sich verdienen würden. Erstens Dominik Fitz, das hat nichts damit zu tun, dass er bei meiner Austria spielt. Er ist das größte Talent im Kader der Violetten. Ich hätte schon vor eineinhalb Jahren erwartet, dass er Stammspieler wird. Das war erst in der Trainer-Ära des inzwischen abgesetzten Manfred Schmid der Fall. Ich wage die Prognose, dass Fitz noch besser wird.
Und Nicolas Seiwald hat in Salzburg eingeschlagen, ist auch fastschon Stammspieler im Nationalteam.
Bei den Trainern wäre Oliver Glasner der logische Favorit, wenn es rein nach Erfolgen geht. Mit Frankfurt die Europa League zu gewinnen - das ist kaum zu toppen. Trotzdem wird es sich für ihn nicht ausgehen. Warum? Weil es eben eine Fan-Wahl ist, Rapid, Austria. Salzburg und LASK mehr mobilisieren können.
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