Lucas Braathen und Atle Lie McGrath sorgten in Adelboden für eine wahre Wikinger-Sternstunde. Klare Aufgabenteilung, wenn es ums Frühstück und den Weckdienst geht ...
„Atle steht eine halbe Stunde früher auf, macht das Frühstück und weckt mich dann“, scherzte der Adelbodener Slalomsieger Lucas Braathen (Nor), der sich vor seinem Landsmann und Zimmerkollegen Atle Lie McGrath durchsetzte. Augenzwinkernder Nachsatz: „Weil ich eine halbe Stunde länger schlafen durfte, war ich hier am Schluss schneller als er!“
Der Aufstieg des Wikinger-Duos ist auf jeden Fall beeindruckend. Braathen, geboren am 19. April 2000, ist zwei Tage älter als McGrath. Beide kennen sich von Kindesbeinen an. Dementsprechend emotional war auch der gestrige Tag für die „Super-Zwillinge“. „Wir wussten schon am Morgen, dass wir auf eins und zwei fahren können“, erzählte Braathen, der in diesem Winter bereits den Slalom von Val d’Isere (Fra) und den Riesentorlauf in Alta Badia (It) für sich entschieden hatte.
Mit McGrath - er feierte vergangene Saison in Flachau und beim Finale in Courchevel/Meribel seine ersten zwei Slalom-Siege im Weltcup - durfte sich auch ein Österreicher freuen: Mike Jöchl, einst Servicemann von Elisabeth Görgl und Anna Veith, kümmert sich nun bereits die dritte Saison um die Head-Latten des 22-Jährigen, der bereits seit Längerem als potenzieller, zukünftiger Gesamtweltcupsieger gehandelt wird.
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