Nach Vorbild Salzburg: Wirtschaftsbund Oberösterreich fordert für die Wirtschaft Hilfe im Kampf gegen die Energiekosten. Gespräche mit Vertretern des Land OÖ und den Energieversorgern gab‘s bereits.
„Die letzten Jahre haben uns gezeigt, wie viel Problemlösungskompetenz und Krisenresilienz die Firmen haben. Deshalb trauen sie sich auch zu, diese Probleme zu meistern", sagt Doris Hummer. Die Obfrau des Wirtschaftsbundes OÖ legte mit IMAS eine Umfrage bei Betrieben in Oberösterreich vor, die ein gemischtes Stimmungsbild ausweist.
43% sind zuversichtlich, was 2023 betrifft, 32% begegnen dem neuen Jahr mit Skepsis, 21% mit Sorge. Vor allem der hohe Zuversichtswert macht Mut. „Die Firmen sind deutlich optimistischer als die Bevölkerung aktuell“, sagt Meinungsforscher Paul Eiselsberg. Trotzdem lässt sich Hummer davon nicht täuschen: „Wir werden uns auf ein schwieriges Jahr einstellen müssen." Vor allem die gestiegenen Energiekosten tun den Unternehmen weh.
Hummer blickt nach Salzburg, wo die Salzburg AG die Erhöhung der Strompreise durch bis zu 100 Freistromtage bei den Gewerbekunden dämpft. Eine ähnliche Aktion fordert Hummer auch für Oberösterreich, nimmt das Land und die Energieversorger in die Pflicht: „Es gibt Gespräche, Berechnungen und hoffentlich auch Umsetzungen."
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