Corona, Grippe & Co.: Viele gängige Arzneimittel sind derzeit Mangelware! Ein Gegenrezept hat die NÖ Arbeiterkammer, sie will mehr Produktionsstätten nach Niederösterreich holen.
Die Politik hat nach wie vor nichts aus der Pandemie gelernt!“ – Zu diesem kritischen Urteil kommt niemand geringerer als der niederösterreichische Arbeiterkammer-Präsident Markus Wieser. Er kritisiert im Zusammenhang mit dem akuten Medikamenten-Mangel nun die Politik. „Bund und Land müssen endlich dafür sorgen, dass die kritische Infrastruktur nicht von internationalen Lieferketten abhängig ist“, wird Wieser deutlich.
Gesundheit, Pflege und die Güter des täglichen Bedarfs dürfe man laut dem obersten Arbeitnehmervertreter des Landes nicht der Gier der Konzerne überlassen. Wie berichtet, geht Heinz Haberfeld, Präsident der NÖ-Apothekerkammer, davon aus, dass sich der Engpass bis ins Frühjahr verschärfen werde. Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig forderte daraufhin, die Pharma-Produktion stärker nach Österreich und Europa zu verlegen. Wieser geht noch einen Schritt weiter: „Am liebsten wäre mir, wenn versorgungsnotwendige Produkte direkt in Niederösterreich produziert werden. Das würde als Nebenwirkung sogar neue Jobs bringen!“
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