Der Bürgerinitiative „Rett´ ma die Schütt“ gelang es im zweiten Anlauf über 2500 Unterschriften zu sammeln - ob jetzt eine Volksbefragung die Folge ist, entscheiden die Mandatare des Villacher Gemeinderats.
Der Logistikentwickler DLH plant, wie mehrfach berichtet, in Federaun ein Logistikzentrum mit sieben Hallen. Bis zu 180 Arbeitsplätze sollen dadurch geschaffen werden. Zudem will man auf Photovoltaik und Begrünung setzen. Bevor das Projekt realisiert werden kann, muss noch der Flächenwidmungsplan abgeändert werden.
Geplant ist auch der Bau einer Wasserleitung. Der dafür notwendige Vertrag mit der Wassergenossenschaft Fürnitz wurde bereits abgeschlossen. Auch Weichen für den Hochwasserschutz werden gestellt: Nach Abschluss des Landesverfahrens werden die Arbeiten ausgeschrieben. Voraussichtlich im Sommer wird mit den ersten Hochwasserfreistellungsarbeiten begonnen.
Zweiter Anlauf für Bürgerinitiative war erfolgreich
Auch die Villacher Stadtpolitik muss sich mit dem Logistikzentrum beschäftigen. In der Gemeinderatssitzung am 3. Februar wird nämlich ein Antrag für ein Gemeindevolksbegehren eingebracht, das den Bau des Logistikzentrums verhindern will. Im zweiten Anlauf ist es der Bürgerinitiative „Rett ma die Schütt“ nämlich gelungen, die erforderlichen 2500 Unterschriften zu sammeln. Von den 4291 eingereichten Unterschriften sind 2787 gültig. Jetzt müssen die Mandatare entscheiden, ob eine Volksbefragung abgehalten werden soll.
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