Keine Toten

Indonesien: Starkes Erdbeben brachte Zerstörung

Ausland
10.01.2023 08:05

Nach einem massiven Erdbeben im Osten von Indonesien haben die Behörden Entwarnung gegeben: Es gibt keine Todesopfer. Jedoch hat das Beben der Stärke 7,6, das über Hunderte Kilometer Erschütterungen ausgelöst hatte, Zerstörung hinterlassen.

Die Erdstöße waren in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) selbst in Australien deutlich spürbar. Einwohner aus Darwin im Norden von Down Under sprachen in sozialen Medien von den schwersten Erschütterungen seit Jahrzehnten. Menschen seien in Panik aus ihren Häusern geflohen, berichtete der australische Sender ABC. „Das ganze Haus hat gewackelt, alles hat gewackelt“, sagte Ann Gibb aus Darwin. So ein Beben habe sie noch nie erlebt.

Tsunami blieb aus
Die indonesischen Behörden hatten zunächst auch eine Tsunamiwarnung herausgegeben - aber die befürchteten Wellen an den Küsten blieben aus. Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte relativ tief: 105 Kilometer unter dem Meeresboden. Die Beben mit den größten Zerstörungen passieren in der Regel deutlich näher an der Oberfläche.

Dennoch wurden mehr als ein Dutzend Häuser und zwei Schulen beschädigt, wie ein Behördensprecher mitteilte. Am schlimmsten betroffen war die Inselgruppe Tanimbar, die zu den Molukken gehört.

Geologisch aktivste Zone
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

Porträt von krone.at
krone.at
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