Royals am Pranger

Kate „empört und verletzt“ nach Harrys Vorwürfen

Royals
10.01.2023 09:44

In seinen Memoiren „Spare“ geht Prinz Harry mit seiner Familie alles andere als zimperlich um. Neben Stiefmutter Camilla und Papa König Charles werden auch Prinz William und Prinzessin Kate nicht im besten Licht dargestellt. Wie Royal-Autor Tom Bower nun der „Page Six“ verriet, sei vor allem die 41-jährige Kate nach der öffentlichen Abrechnung ihres Schwagers „empört und verletzt“.

Es sind harte Geschütze, die Prinz Harry in seinen Memoiren gegen seine Familie auffährt. Unter anderem schildert der abtrünnige Royal einen handfesten Streit mit Prinz William, bei dem er geschubst wurde und sich beim Sturz in den Hundenapf Verletzungen zugezogen hatte. Auch macht der heute 38-Jährige seinen Bruder und seine Schwägerin dafür verantwortlich, dass er 2005 in einem Nazi-Kostüm auf eine Faschingsparty gegangen sei. Denn William und Kate hätten sich bei der Anprobe kaputt gelacht und ihn noch dazu ermutigt, diese Verkleidung auszuwählen.

Streit wegen Blumenmädchen-Kleid von Charlotte
Auch geht es in „Spare“, das auf Deutsch unter dem Titel „Reserve“ in den Läden zu finden ist, um das schlechte Verhältnis zwischen den Schwägerinnen Kate und Meghan. Unter anderem beschreibt Harry eine Auseinandersetzung, zu der es vor der royalen Hochzeit 2018 gekommen war. Damals hatte sich Kate bei der Braut beschwert, dass das Kleid für Tochter Charlotte nicht richtig gepasst habe. Die Diskussion zwischen den beiden Frauen habe sich so weit aufgeheizt, dass er seine Gattin Meghan nach dem Telefonat mit Kate „weinend am Boden“ vorgefunden habe.

Herzogin Kate mit Prinzessin Charlotte auf den Stufen der St George‘s Chapel in Windsor Castle (Bild: Jane Barlow / PA / picturedesk.com)
Herzogin Kate mit Prinzessin Charlotte auf den Stufen der St George‘s Chapel in Windsor Castle

Immer wieder sei Meghan von der damaligen Herzogin von Cambridge zurechtgewiesen worden, ist in Harrys Memoiren zu lesen. Etwa, als sich die Ex-Schauspielerin einen Witz über das „Baby-Hirn aufgrund der Hormone“ der schwangeren Kate erlaubt hatte. Auch habe Kate „eine Grimasse geschnitten“, als von Meghan einst gebeten worden sei, ihr ihr Lipgloss zu leihen. 

Kate „empört und verletzt“ wegen Harrys Enthüllungen
Tom Bower, Autor des Buches „Revenge: Meghan, Harry and the War Between the Windsors“, ist sich sicher, dass Prinzessin Kate, die zudem am Tag vor der Veröffentlichung von Prinz Harrys Memoiren ihren 41. Geburtstag gefeiert hatte, „empört und verletzt“ über die Enthüllungen ihres Schwagers ist. Er nennt Harrys Attacken auf die Royal Family einen „grotesken Skandal“ und „schändlich“, vor allem in Hinblick darauf, dass das Werk schon vor dem Tod von Queen Elizabeth im September fertiggestellt war.

Prinzessin Kate, Prinz William, Prinz Harry und Herzogin Meghan haben nach dem Tod der Queen gemeinsam das Blumenmeer vor Schloss Windsor begutachtet. Zu einer Versöhnung soll es an diesem Tag nicht gekommen sein. (Bild: APA/Photo by Kirsty O‘Connor/AFP)
Prinzessin Kate, Prinz William, Prinz Harry und Herzogin Meghan haben nach dem Tod der Queen gemeinsam das Blumenmeer vor Schloss Windsor begutachtet. Zu einer Versöhnung soll es an diesem Tag nicht gekommen sein.

„Die Täuschung von Harry bei der Beerdigung der Königin, zu wissen, was er über Kate und William und seinen Vater geschrieben hatte, ohne einen Hinweis darauf zugeben, was kommen würde, ist einfach unglaublich“, so der Autor über Harrys Enthüllungen. Dazu käme, dass auch Herzogin Meghan womöglich ein Enthüllungsbuch längst in Planung habe. Für den Autor ist sicher, dass dies gerade „die Art und Weise“ sei, wie die Sussexes „ihr Geld für eine Weile verdienen werden“.

20 Millionen Euro für Memoiren
Harry soll für die Biografie, die er gemeinsam mit dem Ghostwriter J.R. Moehringer verfasst hat, eine Vorauszahlung von umgerechnet 20 Millionen Euro erhalten haben. Er hat angekündigt, einen Teil der Erlöse zu spenden. Nach Angaben in dem Buch hat der Herzog von Sussex bereits 1,5 Millionen Dollar (1,4 Mio. Euro) an die von ihm mitgegründete Organisation Sentebale gestiftet, die an Aids erkrankte Kinder und Aidswaisen im südlichen Afrika unterstützt.

Das Königshaus schweigt bislang zu den Vorwürfen des abtrünnigen Prinzen. William tue dies „für die Familie und das Land“, will die „Sunday Times“ von engen Freunden des britischen Thronfolgers erfahren haben. Eine Versöhnung der Brüder, ebenso wie eine Versöhnung mit Prinzessin Kate, scheint aber angesichts der Enthüllungen in weite Ferne gerückt.

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(Bild: kmm)



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