„Cringe!“

Prinz Harry kippt bei TV-Interview Tequila-Shot

Royals
10.01.2023 12:41

Prinz Harry scheint vom Scheinwerferlicht gar nicht mehr genug zu bekommen. Nachdem der 38-Jährige gleich dreimal im TV über seine am Dienstag veröffentlichen Memoiren „Spare“ ausgepackt hatte, nahm er dieser Tage auch noch in der „The Late Show“ von Stephen Colbert Platz. Und kippte dabei ganz ungeniert Tequila-Shots.

In seinen Memoiren „Spare“ lässt Prinz Harry eine Bombe nach der anderen platzen. Er schreibt nicht nur einen handgreiflichen Streit mit Bruder Prinz William, schildert Auseinandersetzungen zwischen den Schwägerinnen Prinzessin Kate und Herzogin Meghan, beschuldigt die Royal Family, seine Ehefrau der britischen Presse zum Fraß vorgeworfen zu haben und geht mit Stiefmama und Königsgemahlin Camilla hart ins Gericht.

Prinz Harry stellt sich 15 Fragen von Colbert
Und während sich die britische Presse schon vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin am Dienstag mit neuen Enthüllungen überschlug - kurzzeitig war die Autobiografie nämlich in Spanien in den Handel gelangt -, legte Harry in gleich drei TV-Interviews gegen die Royal Family nach. Und ist damit noch längst nicht fertig.

Denn schon am Dienstag ist der Herzog von Sussex erneut im TV zu Gast. Dieses Mal in der „The Late Night Show“, wo er bei Moderator und Comedian Stephen Colbert Platz nahm. Aufgezeichnet wurde die Show bereits vorab, Fotos zeigen den Exil-Royal bei der Abfahrt vom Studio in Begleitung eines bewaffneten Security-Mitarbeiters. Auf Twitter rührt Colbert schon fleißig die Werbetrommel dafür und gönnte sich schon den einen oder anderen Scherz auf Kosten des britischen Royal.

Harry müsse sich 15 Fragen stellen, die „das gesamte Spektrum der menschlichen Erfahrungen abdecken“, wird angekündigt. Dazu zählen viele ungewöhnliche Fragen, die Colbert seinen Gästen regelmäßig stellt, etwa über das Lieblingssandwich oder die am häufigsten benutzte App. 

Tequila-Shot für Prinz Harry
Ob Harry sich dafür Mut antrinken musste? Oder es doch die Fragen zu seiner Familie sind, die der Prinz lieber mit einem Schluck Hochprozentigem herunterspülen wollte? Der „Daily Mail“ wurde jedenfalls ein erster, ziemlich wackeliger Ausschnitt der Show zugespielt, in dem zu sehen ist, wie der 38-Jährige in der Show einen Tequila-Shot kippt. 

Prinz Harry nach der Aufzeichnung der „The Late Show“ mit Stephen Colbert in New York (Bild: www.PPS.at)
Prinz Harry nach der Aufzeichnung der „The Late Show“ mit Stephen Colbert in New York

Auf Twitter sorgt das schon vorab für reichlich Diskussionsstoff. „Hat er die Erlaubnis seiner Ehefrau eingeholt?“, fragte ein User unter dem Posting der „Daily Mail“ frech. „Er ist einfach die Definition von cringe“, lästerte ein anderer. Und noch einer stellte fest: „Ich habe keinen Zweifel, dass sein Buch geschrieben wurde, während er high war.“

Harry berichtet in Memoiren über Drogenmissbrauch
Tatsächlich berichtet Harry in seinen Memoiren darüber, dass er in seiner Jugend nicht nur reichlich Alkohol, sondern auch Drogen konsumiert habe - vor allem, um den frühen Tod seiner Mutter Prinzessin Diana zu verarbeiten. Alkohol, Kokain, Gras, Psychedelika, Psilocybin-Pilze, auch Magic Mushrooms habe er probiert, heißt es in „Spare“. Letztere verursachten, wie der 38-Jährige in seinem Buch schreibt, schlimme Halluzinationen. Er glaubte, eine Toilette mit Kopf würde plötzlich mit ihm reden.

Prinz Harrys Memoiren „Spare“ kamen am 10. Jänner auf den Markt. (Bild: APA/AFP/ISABEL INFANTES)
Prinz Harrys Memoiren „Spare“ kamen am 10. Jänner auf den Markt.

Im englischen Original lautet der provokative Titel von Harrys Memoiren „Spare“. Das Wort spielt auf die Redewendung „the heir and the spare“ an - also „der Erbe und der Ersatz“. In diesem Fall wäre Prinz William (40) als Thronfolger der Erbe, sein jüngerer Bruder Harry der Ersatz, der höchstens beim Tod des Älteren zum Zuge kommen könnte.

Harry soll für die Biografie, die er gemeinsam mit dem Ghostwriter J.R. Moehringer verfasst hat, eine Vorauszahlung von umgerechnet 20 Millionen Euro erhalten haben. Er hat angekündigt, einen Teil der Erlöse zu spenden. Nach Angaben in dem Buch hat der Herzog von Sussex bereits 1,5 Millionen Dollar (1,4 Mio Euro) an die von ihm mitgegründete Organisation Sentebale gestiftet, die an Aids erkrankte Kinder und Aidswaisen im südlichen Afrika unterstützt.

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(Bild: kmm)



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