„Lützerath unräumbar“
Kohle statt Dorf: Das Dilemma grüner Welterklärer
Am Mittwoch soll die Gemeinde Lützerath dem Braunkohletagebau weichen und von der Landkarte verschwinden. Deutschland manövriert sich wegen der Krise in die Energie-Steinzeit zurück, mehr als 2000 Menschen demonstrieren vor Ort hartnäckig und mit Barrikaden dagegen. Darunter die Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Schwester im Geiste von Greta Thunberg und Klima-Kleberin Martha Krumpeck in Wien. Sie alle eint der Zorn auf die Grünen.
Der Weiler Lützerath im Bundesland Nordrhein-Westfalen ist schwer auf der Landkarte zu finden. Beginnt wie geplant am 11. Jänner die polizeiliche Räumung und wird der Weg frei für den Kohleabbau, wird er gar nicht mehr zu finden sein. Für die auch mit körperlichem Einsatz angekündigte Entfernung der Demonstranten ist ausgerechnet ein grüner Polizeichef zuständig. Der Konflikt ist politisch mehr als brisant.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.