XBB.1.5
Omikron-Sublinie auch in Europa auf dem Vormarsch
Die Sublinie XBB.1.5 der Coronavirus-Variante Omikron ist nach WHO-Angaben auch in Europa auf dem Vormarsch. Jüngste Daten belegen Fälle in kleiner, aber wachsender Zahl. Man arbeite daran, die potenziellen Auswirkungen davon zu bewerten, so die WHO am Dienstag.
Nach drei langen Pandemiejahren könne man sich keinen weiteren Druck auf die Gesundheitssysteme leisten, daher ist stets Wachsamkeit geboten. Hinsichtlich der verschärften Corona-Lage in China teilte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, die aktuelle Einschätzung der EU-Gesundheitsbehörde ECDC, dass der Anstieg der dortigen Fallzahlen die epidemiologische Lage in Europa voraussichtlich nicht größer beeinflussen wird. Den verfügbaren Informationen zufolge seien die in China zirkulierenden Varianten diejenigen, die auch schon in Europa und anderswo gesehen worden seien.
Man dürfe jedoch nicht selbstgefällig werden, sagte Kluge. Es sei nicht unangebracht, dass Länder Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz ihrer Bevölkerungen ergriffen. Die Staaten, die vorsorgliche Reisemaßnahmen einführten, sollten aber darauf achten, dass diese „in der Wissenschaft verwurzelt, angemessen und diskriminierungsfrei“ seien.
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