Jugendliche unter 18 Jahren dürfen höchstens acht Stunden am Tag arbeiten, in besonderen Fällen maximal neun. Für Schwangere gilt eine Maximalarbeitszeit von neun Stunden. Wie die „Krone“ erfuhr, haben Arbeitgebervertreter im Zuge der Energiekrise versucht, diese Schutzbestimmungen auszuhöhlen. Die „Krone“ konfrontierte jetzt das zuständige Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer.
Ende 2022 fanden im Wirtschaftsministerium Arbeitsgespräche zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern zum Thema „Energiekrise und 4-Tage-Woche“ statt. Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung haben dabei vorgeschlagen, während der Heizsaison die Arbeitszeit für Jugendliche und Schwangere im Zuge einer 4-Tage-Woche auf zehn Stunden täglich auszuweiten. Das geht aus den Protokollen der Gespräche, die der „Krone“ vorliegen, hervor.
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