Hannes Kartnig überrascht mit Tanzerfahrung und steckt bereits mitten in der Vorbereitung auf sein neues Abenteuer. Im Interview mit der „Krone“ kann der Ex-Sturm-Präsident schon erste Erfolgserlebnisse verraten.
„Krone“: Herr Kartnig, erwischen wir Sie gerade im Trainingslager für Ihr Tanzabenteuer?
Hannes Kartnig: Nein, ich bin noch Urlaub auf Gran Canaria. Aber ich bin gerade mit meinen Schrittübungen fertig geworden - die Grundschritte sind ja das Wichtigste. Jive, Tango, Quickstepp, das musst du einfach können.
Das hört sich ja schon ziemlich professionell an. Dabei könnte man meinen, dass Hannes Kartnig in der Vergangenheit ja nicht unbedingt für Taktgefühl bekannt war ...
Bei der Musik schon. Und ich hab ja viel Tanzerfahrung - zumindest vom Zuschauen, selbst hab ich es leider nie gut gekonnt. Fürs Tanzen muss man ein Bewegungstalent sein - und das war ich halt nie. Ich bin eher ein Genussmensch.
Am 7. Februar geht’s mit dem offiziellen Training los. Wie schaut denn Ihre Vorbereitung dafür aus?
Ich trainiere jetzt schon richtig viel. Gehe spazieren, fahre am Hometrainer oder gehe auf den Stepper, bis die Füße steif werden. Tanzen ist ja eine reine Konditionsgeschichte. Und Krafttraining muss ich auch noch machen. Angeblich gibt’s ja auch Hebefiguren, und da hab ich echt Angst vor Sturzorgien - hoffentlich sind Sanitäter im Ballroom.
Welche Eigenschaften muss denn Ihre Tanzpartnerin mitbringen?
Sie muss geduldig sein. Ich hab aber gehört, dass die sehr streng sind. Den Andi Ogris hat seine Partnerin nie rauchen lassen, bis er die Nerven geschmissen hat. Ein Problem ist für mich natürlich, dass wir auch bei den Proben verkabelt sind - da bist pausenlos im Visier, und ich muss aufpassen.
Warum tun Sie sich so eine Show in Ihrem Alter überhaupt noch an?
Ich bin 70, das ist ja heute nicht mehr alt! Zunächst wollte ich ja eh nicht, aber die vom ORF haben so nett gefragt. Ich mache es jedenfalls sicher nicht des Geldes wegen oder um bekannt zu werden - das hab ich ja alles schon erreicht.
Warum also dann?
Ich will, dass die Zuschauer Spaß haben, das ist das Wichtigste. Und dann geht’s darum, mich zu bewegen und meine Figur zu verbessern. Bikinifigur werde ich wohl keine mehr schaffen, aber etwas weniger muss es werden. Ich hab ja schon schön abgenommen, da helfe ich bei der Einkleidung gleich beim Sparen.
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